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Von der Autobahn direkt ins Gefängnis / Bundespolizei bringt Bulgaren und Rumänen hinter Gitter

ID: 1874630

(ots) -
Am vergangenen Sonntag (15. April) haben Bundespolizisten an der
Grenzkontrollstelle auf der A8 einen bulgarischen Staatsangehörigen
verhaftet. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl wegen eines
Drogendelikts. Er wird die nächsten zweieinhalb Jahre im Gefängnis
verbringen müssen.

Am Sonntagmorgen haben die Freilassinger Bundespolizisten einen 42
Jahre alten Bulgaren an der Kontrollstelle Schwarzbach angehalten.
Bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer an.
Er wurde bereits im Jahr 2008 wegen eines Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren
verurteilt. Nachdem er rund dreieinhalb Jahre der Strafe abgesessen
hatte, musste er Deutschland verlassen. Seine Restfreiheitsstrafe
würde dann vollzogen werden, wenn er erneut nach Deutschland reisen
würde. Nun kam der Bulgare, der zusätzlich auch noch die mazedonische
Staatsbürgerschaft besitzt, wieder. An seine offene Gefängnisstrafe
von knapp zweieinhalb Jahren dachte er wohl nicht mehr. Die
Bundespolizisten nahmen ihn fest und lieferten ihn im Anschluss in
das Gefängnis nach Bernau am Chiemsee ein, wo er seine
Freiheitsstrafe nun endgültig absitzen wird.

Nur zwei Tage später ging den Beamten ein 42-jähriger Rumäne ins
Netz. Der Mann wurde an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach als
Mitfahrer eines in Österreich zugelassenen Wagens kontrolliert. Bei
der Überprüfung seiner Dokumente stellten die Bundespolizisten fest,
dass gegen den Mann ein Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft
Coburg erlassen wurde. Der rumänische Staatsangehörige wurde im Jahr
2016 wegen Betrugs rechtskräftig zu 50 Tagen Freiheitsstrafe
verurteilt. Die Gefängnisstrafe hätte der Rumäne durch eine Zahlung
von 1.500 Euro abwenden können. Da er das Geld nicht aufbringen
konnte, haben ihn die Freilassinger Bundespolizisten am Dienstag (17.




April) in die Justizvollzugsanstalt nach Bad Reichenhall gebracht. Er
wird hier seine 50-tägige Freiheitsstrafe verbüßen.




Rückfragen bitte an:

Martin Zartner
Bundespolizeiinspektion Freilassing| Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Westendstraße 9 | 83395 Freilassing

Telefon: 08654 7706 - 105 | Fax: -199
E-Mail: martin.zartner(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoli.freilassing.controlling-OeA(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de


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die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die
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erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter
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Datum: 18.04.2018 - 14:16 Uhr
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