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Auf dem Weg nach Hause ...

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(ots) - ... sind fünf mutmaßliche Schwarzarbeiter von der
Bundespolizei "aufgehalten" worden. Die ukrainischen Männer (27, 30,
34, 39, 40) waren am Mittwochvormittag aufgefallen, als sie gemeinsam
mit drei Landsleuten in einem ukrainischen Kleinbus auf der Autobahn
in Richtung Polen fuhren.

Während der Bus und dessen Passagiere bei Kodersdorf kontrolliert
wurden, fanden die Bundespolizisten eindeutige Hinweise, die auf eine
Erwerbstätigkeit in Deutschland hindeuteten. In fünf Fällen erhärtete
sich angesichts mitgeführter Arbeitskleidung, Werkzeuge und
vergleichsweise hoher Bargeldbeträge der Verdacht der Schwarzarbeit.
Die Verdächtigen räumten später unabhängig voneinander ein, ohne
Genehmigung gearbeitet zu haben. Demnach waren sie im Rheingebiet im
Baugewerbe beschäftigt. Den illegal erlangten Arbeitslohn
beschlagnahmten die Beamten. Im Einzelfall sind Beträge zwischen
500,00 und 1.480,00 Euro - insgesamt 4580,00 Euro - einbehalten
worden.

Mit der Aufnahme einer Beschäftigung hätten die Ukrainer zwingend
einen entsprechenden Aufenthaltstitel benötigt. So aber sind sie
unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist und hatten sich auch unerlaubt
aufgehalten. Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das
Aufenthaltsgesetz sind nun die strafrechtliche Folge. Im Zusammenhang
mit der Durchführung des Strafverfahrens ist gegen drei der
Beschuldigten eine Sicherheitsleistung angeordnet worden. So hatten
der 27-Jährige nochmals 200,00 Euro, der 34-Jährige 500,00 Euro und
der 40-Jährige 150,00 Euro zu zahlen.

Über den weiteren Verbleib bzw. über die unverzügliche Ausreise
der Ukrainer entscheidet nun die zuständige Ausländerbehörde.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21




E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 19.04.2018 - 12:09 Uhr
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