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1,5 Meter Seitenabstand - Mehr Sicherheit für Radfahrende - Aktion der Polizei Bonn und des ADFC

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(ots) -
Am 19. April 2018 startet die Aktion "1,5 Meter Seitenabstand",
eine gemeinsame Kampagne der Polizei Bonn und dem Allgemeinen
Deutschen Fahrrad-Club Bonn/Rhein-Sieg (ADFC) für mehr Sicherheit für
Radfahrende. Ziel der gemeinsamen Aktion ist es, die Zahl der Unfälle
mit Radfahrenden zu senken.

Alberto Coppola, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Bonn,
Annette Quaedvlieg und Werner Böttcher vom ADFC Bonn/Rhein-Sieg
stellten bei einem gemeinsamen Pressetermin die Aktion vor dem Bonner
Polizeipräsidium vor.

In den nächsten Tagen werden insgesamt 85 Streifenwagen der Bonner
Polizei mit vom ADFC entworfenen Aktionsaufklebern versehen.
Exemplarisch wurde ein Aktionsaufkleber auf einem Streifenwagen
angebracht, der auf den Abstand von 1,5 Metern beim Ãœberholen von
Radfahrenden hinweist. Gerade der Überholvorgang birgt große Gefahren
und Risiken. Insbesondere PKW- und LKW-Fahrende sollen hier an den
vorgeschriebenen Mindestabstand zu den zu überholenden
Fahrradfahrenden erinnert werden.

Im Jahr 2017 verunglückten in Bonn und der Region insgesamt 699
Radfahrende. Das waren 46 weniger als im Jahr 2016. "Die Sicherheit
der Radfahrenden haben wir in Bonn besonders im Blick. Die Zahl der
bei Unfällen verletzten Radfahrenden war im Jahr 2017 im Vergleich
zum vorletzten Jahr zwar rückläufig, aber immer noch zu hoch", so
Coppola. Die Aktion ist ihm wichtig: "Mit dieser Kampagne wollen wir
auch für gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr werben und
wenden uns hier explizit an die Autofahrer."

Dabei begrüßt der Leiter der Direktion Verkehr die gute
Zusammenarbeit mit dem ADFC Bonn/Rhein-Sieg, der die Aktion initiiert
hat.

"Autofahrer, die nicht auch Radfahrer sind, haben oft keine
Vorstellungen davon, welche Ängste und Unsicherheit ein zu enges




Überholen auslösen kann", so ADFC-Vorsitzende Annette Quaedvlieg.
"Gerade ältere Menschen und auch Schüler fühlen sich bedroht, wenn
sie fast vom Außenspiegel eines Autos berührt werden. Auch wenn nicht
immer gleich ein Unfall passiert: Die Angst vor einer Berührung ist
bei vielen so groß, dass unsichere und ängstliche Radler auf den
Gehweg ausweichen. Das ist zwar nicht erlaubt, aber gerade ältere
Radfahrer wissen sich nicht anders zu helfen", so Quaedvlieg.

Deshalb ist der ADFC sehr froh, dass die Polizei die
Aufklärungskampagne für den Mindestabstand von 1,5 Metern beim
Überholen unterstützt. "Dass künftig viele Streifenwagen mit dem
Aufkleber unterwegs sind, der auf den Mindestabstand hinweist,
begrüßen wir sehr", so der ADFC. "Wir hoffen, dass die gemeinsame
Aufklärungskampagne von Polizei und ADFC die gegenseitige
Rücksichtnahme fördert. Und es wird vielen Radfahrern die Angst
nehmen, wenn sie künftig mit ausreichendem Abstand überholt werden."




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Datum: 19.04.2018 - 13:06 Uhr
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