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Polizei nimmt Handyräuber und gewaltbereite "Best-Buddies" des Opfers fest

ID: 1875696

(ots) - Lfd. Nr.: 0561

Gleich mehrere Streifenwagenbesatzungen und zivile Polizeibeamte
nahmen heute Vormittag, 19. April um 11:34 Uhr, an der Bornstraße /
Schleswiger Straße in Dortmund insgesamt fünf Personen, zum Teil
vorläufig, fest. Zwei von ihnen stehen im Verdacht ein Handy geraubt
zu haben, die anderen drei wollten einen ihrer Kumpel nach dessen
Hilfeanruf tatkräftig unterstützen. Sie stehen im Verdacht einer
versuchten gefährlichen Körperverletzung.

Als Einsatzgrund wurden über den Notruf der Polizei eine größere
Anzahl von Personen und eine Körperverletzung gemeldet. An der
Einsatzörtlichkeit Mallinckrodt-/ Ecke Schleswiger Straße, stellten
die Polizeibeamten zwar eine emotionalisierte, heftig gestikulierende
Menge Schaulustiger fest, nicht jedoch die Beteiligten der
beschriebenen Tat. Den Hinweisen folgend fuhren sie weiter und trafen
im Kreuzungsbereich Schleswiger Straße /Bornstraße auf einen im
Gesicht verletzten, rennenden Mann (31/ Dortmund). Dieser gab an,
Opfer eines Raubes geworden zu sein. Die Tatverdächtigen rannten
wenige Meter vor ihm her.

Die Weisung der Polizeibeamten stehenzubleiben ignorierten die
Tatverdächtigen. Einen der beiden (18/ Dortmund) holten die Beamten
ein und nahmen ihn vorläufig fest. Der andere flüchtete zunächst.
Eine Zivilstreife nahm den Zweiten (19/ Dortmund) kurz darauf in der
Heroldstraße fest.

In der Hosentasche des 18-Jährigen fanden die Polizeibeamten das
geraubte Handy auf und stellten es sicher.

Zu den schaulustigen Passanten, die der Festnahmeaktion
interessiert beiwohnten, gesellten sich plötzlich nacheinander drei
weitere Männer hinzu. Diese waren - wie die Ermittlungen später
ergeben sollten - von dem Opfer des Handyraubs zur Unterstützung
herbeigerufen worden.

Der 18-Jährige Tatverdächtige wurde verbal und auch durch Würfe




verschiedener Gegenstände aus der Menge heraus angegangen. Auch die
Polizeibeamten blieben von drohenden Körperhaltungen und aggressiven
Tonfällen nicht verschont. Unterstützungskräfte wurden angefordert
und trafen kurz darauf ein.

Ein Mann (25/ Dortmund) hatte sich mit einem Zimmermannshammer
bewaffnet. Unter Androhung des Einsatzes von Reizstoff, ließ er von
seinem Vorhaben ab und wurde vorläufig festgenommen.

Ein zweiter Unterstützer des Opfers, ein 32-jähriger Dortmunder,
tauchte plötzlich mit seinem Auto am Einsatzort auf, parkte
verkehrswidrig auf dem Gehweg und attackierte den Tatverdächtigen
verbal. Den Polizeibeamten gelang es, ihn auf Abstand zu halten, zu
seinem Auto zurück zu dirigieren und dort zu halten. Dort allerdings
trauten sie ihren Augen nicht: im Auto befand sich ein ca. 3-jähriges
Kleinkind, welches der Mann als seine Tochter ausgab. In ihrer
Anwesenheit beruhigte er sich und wurde nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen entlassen. Angaben eines Zeugen zufolge soll
er jedoch zwischenzeitlich mit einer Metallstange bewaffnet gewesen
sein.

Ein dritter renitenter Unterstützer (27/ Dortmund) kam den
Weisungen der Polizei nicht nach sondern widersetzte sich verbal und
körperlich. Polizeibeamte nahmen ihn in Gewahrsam.

Die Tatverdächtigen des Handyraubes wurden zum zentralen
Polizeigewahrsam transportiert und der 32-jährige Vater mit seiner
Tochter vor Ort entlassen. Die beiden anderen "Best-Buddies" wurden
in einer Polizeiwache vernommen. Weil sie anschließend immer noch
sehr aufgebracht waren, durften sie dort bis zu ihrer
Entemotionalisierung verweilen.

Das Handy händigten die Polizeibeamten an den Besitzer wieder aus.

Die Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 19.04.2018 - 18:56 Uhr
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