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Ohne Führerschein über die A8 gerast

-Bundespolizisten am Münchner Flughafen nehmen Emirater 10.000 Euro ab-

ID: 1877499

(ots) -
Vor gut einem Jahr war er wohl ohne gültigen Führerschein auf der
Autobahn 8 in Oberbayern unterwegs. Dabei ließ er am Irschenberg
offenbar das eine oder andere Blitzlichtfoto von sich anfertigen. Die
Staatsanwaltschaft München II zumindest wirft dem Emirater Fahren
ohne Fahrerlaubnis und mehrere Geschwindigkeitsübertretungen vor.
Deshalb möchte der öffentliche Ankläger 10.000 Euro
Sicherheitsleistung von dem 37-Jährigen. Bundespolizisten zogen den
Raser am Freitagnachmittag (20. April) bei seiner Ankunft aus Abu
Dhabi aus dem Verkehr. Nach Zahlung der geforderten Summe durfte der
Mann aus den Vereinigten Arabischen Emiraten seine Reise auch wieder
fortsetzen - ohne Auto versteht sich.

Der Mann aus Dubai lief den Beamten bei seiner Einreise aus der
Hauptstadt der Emirate in die Arme. Den Grenzpolizisten fiel eine
Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft München II ins Auge, als sie
die Dokumente des Reisenden überprüften. Der 37-Jährige war im März
2017 offenbar mehrfach ohne gültige Fahrerlaubnis beim Rasen erwischt
worden, unter anderem auf der Autobahn 8 zwischen dem Inntaldreieck
und München. Am berüchtigten Irschenberg hatte es wohl mehrfach
geblitzt, als der arabische Möchtegern-Motorsportler die dortigen
Verkehrsüberwachungsanlagen passierte. Nachdem der 37-Jährige keinen
Wohnsitz in Deutschland hat, sollte er einen bestimmten Geldbetrag
zur Sicherung des Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahrens
hinterlegen. Bis die Bilder der Verkehrsüberwachung ausgewertet
waren, hatte der Mann Deutschland aber bereits wieder verlassen.
Deshalb hatte ihn die Staatsanwaltschaft München II zur
Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben und die Polizeibehörden gebeten,
ihn zur Sache zu befragen und eine Sicherheitsleistung von 10.000
Euro einzutreiben. Diese stattliche Summe orientiert sich dabei am




Salär des Angestellten.

Bei der Bundespolizei wollte der Emirater zu den Vorwürfen aber
keine Stellung beziehen. Auch den von der bayerischen Justiz
geforderten Geldbetrag wollte er erst nicht bezahlen. Schließlich
musste ein Mitarbeiter der Botschaft seines Heimatlandes ins Erdinger
Moos eilen und ihm zur Seite stehen. Allerdings kam die endgültige
Einsicht, die Geldbörse zu öffnen, erst nach einem Anruf bei seinem
Münchner Rechtsanwalt. Nachdem er auf Anraten seines Rechtsbeistands
die 10.000 Euro dann doch bezahlt hatte, durfte der 37-Jährige die
Wache der Bundespolizei am späten Nachmittag auch wieder verlassen.




Rückfragen bitte an:

CHristian Köglmeier
Bundespolizei Flughafen München
Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen
Telefon: 089/97307-9020
E-Mail: bpol.muc.stsoea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zweitgrößte
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Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
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Datum: 23.04.2018 - 09:18 Uhr
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