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Wöchentliche Warnmeldung

ID: 1878103

(ots) - Das vom Wettergott wunderbar gestaltete
Wochenende brachte viele Menschen in den Südkreis - darunter auch
zahlreiche motorisierte Besucher, auf die die Polizei ein besonderes
Augenmerk gelegt hatte.

Eingeleitet wurde die Arbeit der Beamten mit einer
Verkehrsunfallaufnahme am Freitagabend. Gegen 18:30 Uhr hatte ein 19
Jahre alter Fahranfänger mit seinem Krad die L 249 in Heimbach
befahren. Im Bereich der Abtei Mariawald war der Kradfahrer aus
Alsdorf mit vier Mitfahrern unterwegs, als er in einer Linkskurve die
Kontrolle über sein Gefährt verlor. Er kam nach rechts von der
Fahrbahn ab und überschlug sich im Grünstreifen. Letztlich blieb er
im Graben liegen, wo seine Begleiter ihn auffanden - das Fehlen des
19-Jährigen hatten diese erst bei einem Stopp in Heimbach bemerkt,
woraufhin sie wieder zurück gefahren waren. Während das Krad von der
Unfallstelle abgeschleppt wurde, musste der Alsdorfer mittels eines
RTW in ein Krankenhaus gefahren werden. Ob er dort stationär
verblieb, ist derzeit nicht bekannt. Der bei dem Unfall entstandene
Sachschaden wurde auf etwa 7000 Euro geschätzt.

Um Schlimmeres zu verhindern hielt sich am Folgetag eine Gruppe
des Verkehrsdienstes auf den beliebten Strecken rund um Vossenack,
Schmidt und Heimbach auf. Während es auf der Panoramastraße weitest
gehend ruhig blieb, konnten innerhalb von circa zweieinhalb Stunden
auf der L 249, der Unfallstrecke vom Vortag, fünf Raser gestoppt
werden.

Sie alle fuhren so schnell, dass sie neben dem Bußgeld auch mit
einem Fahrverbot rechnen müssen. Der Schlimmste von ihnen, ein
33-jähriger Kerpener, brachte es dabei auf 111 Stundenkilometer bei
erlaubten 50. Damit wird seine Geldstrafe bei über 500 Euro liegen.
Getoppt wurde der Mann lediglich von einem Niederländer, der zwei
km/h schneller war. Er entrichtete vor Ort eine Sicherheitsleistung




in ähnlicher Höhe. Zu den fünf Rowdies addierten sich drei Biker, die
das dort geltende Überholverbot missachtet hatten. Sie blicken neben
dem Bußgeld auch einem Punkt in Flensburg entgegen. Gegen 15:00 Uhr
wurde schließlich noch einmal die Panoramastraße in Augenschein
genommen. Hier trafen die Ordnungshüter auf einen 36 Jahre alten Mann
aus Langerwehe. Dieser beschleunigte von Vossenack aus nach Schmidt
kommend auf bis zu 127 km/h, obwohl dort nur 70 km/h erlaubt sind.
Auch hier steht im Rahmen der Anzeige ein Fahrverbot an. Auch eine
Gruppe von vermeintlichen Crossfahrern konnte auf der beliebten
Strecke angetroffen werden. Mit ihnen wurden entsprechende Gespräche
geführt, die, zusammen mit einer Feststellung ihrer Personalien, dazu
führten, dass sie sich von der Straße entfernten.

Am Sonntag fanden sich zahlreiche Beamte in den Eifelgemeinden
ein, um Maßnahmen im Rahmen des sogenannten Linksrheinischen
Qualitätszirkels zu treffen. Hier handelt es sich um eine Kooperation
der Behörden, deren Zuständigkeitsgebiet die favorisierten Strecken
von Verkehrssündern umfasst. Für die Kreispolizeibehörde Düren lag
somit das Hauptaugenmerk erneut auf den Landstraße 249 und 218.
Spitzengeschwindigkeiten wie am Vortag wurden dabei nicht erreicht.
Dennoch gingen den Beamten auf der Panoramastraße 29
Geschwindigkeitsüberschreitungen ins Netz. Zehn der Fahrer bewegten
sich außerhalb des Bereichs eines Verwarngeldes und sehen sich einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige gegenüber.

Gegen 11:35 Uhr kam es schließlich zu einem Verkehrsunfall in der
Gemeinde Hürtgenwald. Auf der Dürener Straße in Gey war eine 40 Jahre
alte Frau aus Gladbeck mit ihrem Krad gestürzt, als sie in einer
Linkskurve zu weit nach rechts gefahren war. Sie verlor die Kontrolle
über ihr Gefährt und stürzte. Leichtverletzt brachte eine
RTW-Besatzung die Dame in ein Krankenhaus. Ihr Motorrad wurde
abgeschleppt. In Höhe der Abtei Mariawald waren es immerhin noch 18
Delinquenten, die von der Polizei gestoppt wurden.

Ob man nun von einem "erfolgreichen" Wochenende sprechen kann, ist
fraglich: ein Erfolg wäre es, wenn bei allen Verkehrsteilnehmern
Einsehen einkehren würde und die Polizei gar nicht erst einen derart
hohen Kontrolldruck ausüben müsste. Würde sich jeder an die geltenden
Regeln hatten, so würde so mancher Unfall auch gar nicht erst
entstehen.




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Datum: 23.04.2018 - 14:10 Uhr
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