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Randalierer bepöbelt am Bahnhof Pasing und in der S-Bahn mehrere Reisende und stört Bahnverkehr

ID: 1879501

(ots) -
Am späten Dienstagabend (24. April) bepöbelte und beschimpfte ein
20-Jähriger erst am Bahnhof Pasing, anschließend in einer S3,
grundlos mehrere Reisende. Zudem versuchte er in den Führerstand
einer ankommenden S-Bahn zu gelangen. In Lochhausen wurde der Mann
von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit überwältigt.

Gegen 23:25 Uhr meldete die Leitstelle der Deutschen Bahn
Sicherheit die Bundespolizei über einen Randalierer in der S-Bahn
(S3) von Pasing Richtung Mammendorf. Ein 20 Jahre alter Gröbenzeller
beschimpfte bereits am Bahnhof Pasing am Bahnsteig grundlos
Passanten. Beim Halt einer S-Bahn versuchte er vom Bahnsteig aus in
den Führerstand des Triebfahrzeuges zu gelangen. Da die Tür jedoch
verschlossen war, hämmerte er mit den Fäusten gegen die Tür und
schrie um sich. Nachdem der 20-Jährige direkt hinter dem Lokführer in
den Fahrgastraum ging, beschimpfte er wahllos Mitreisende, schrie sie
an und gestikulierte wild mit den Armen. Zudem schlug er weiter mit
den Fäusten von innen gegen die Tür zum Lokführerstand und versuchte
auch von dort die verschlossene Tür zu öffnen.

Am Haltepunkt Langwied alarmierte der Lokführer eine Streife des
Sicherheitsdienstes. Diese befand sich im hinteren Zugteil, wechselte
nach vorne und stellte den Gröbenzeller. Bis zum Eintreffen der
alarmierten Bundespolizei am Haltepunkt Lochhausen wurde der
aggressive Mann festgehalten. Beim Verbringen aus der S-Bahn kam es
zuvor zu einem heftigen Gerangel. Dabei schlug und trat der
20-Jährige nach den Security-Mitarbeitern. Eine 28-Jährige
Bahnsicherheitsbedienstete traf er dabei gezielt mit dem Fuß im
Rücken. Sie klagte über Schmerzen und erlitt auch am Knie
Verletzungen, die später ärztlich behandelt wurden. Der 20-Jährige
beleidigte die Sicherheitskräfte zudem mit zahlreichen




Kraftausdrücken.

Eingetroffene Kräfte der Bundespolizei nahmen ihn in
Unterbindungsgewahrsam, da er auch gegenüber den Beamten immer wieder
aggressiv und aufbrausend reagierte. Bei der Einschließung in die
Gewahrsamszelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof stellte er seinen
Fuß in den Türspalt. Beim Versuch ihn in die Zelle zu drücken, um die
Tür zu schließen, ergriff der Gröbenzeller den Arm eines
Bundespolizisten und zog diesen in die Gewahrsamszelle. Dabei bzw.
bei der anschließenden Überwältigung und Fesselung erlitt ein
30-jähriger Bundespolizist Schürfwunden am Schienbein. Die Verletzung
musste nicht medizinisch versorgt werden; der Beamte blieb
dienstfähig.

Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte der 20-Jährige.
Gegen ihn wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte,
gefährliche Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
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Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
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Datum: 25.04.2018 - 10:27 Uhr
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