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180425-3-K Polizei Köln plant weitere Standorte für Videobeobachtung

ID: 1879936

(ots) -
In einem Pressetermin hat Polizeipräsident Uwe Jacob am Mittwoch
(25. April) die Pläne für die Ausweitung der Videobeobachtung auf
vier weitere Kriminalitätsbrennpunkte vorgestellt. Nach ersten
positiven Erfahrungen im Umfeld des Kölner Doms, am Hauptbahnhof
sowie auf der Partymeile "Ringe" plant die Polizei Köln den Neumarkt,
den Ebertplatz, den Wiener Platz sowie den Breslauer Platz ebenfalls
via Video rund um die Uhr zu beobachten.

Insgesamt 76 Kameras werden dann jeden Tag, 24 Stunden, die
Geschehnisse an den Kriminalitätsbrennpunkten aufzeichnen. Zu
besonders belasteten Zeiten ist eine durchgehende Videobeobachtung
gewährleistet. Darüber hinaus findet eine selektive Beobachtung
statt.

Im Rahmen der Präsenzoffensive nahm die Polizei Köln im Dezember
2016 die ersten Kameras im Domumfeld in Betrieb. Ein Jahr später war
die Installation und Inbetriebnahme von 25 Kameras im Umfeld des Doms
und weiterer 19 Kameras auf den 'Ringen' abgeschlossen.

Die Kriminalitätsentwicklung in 2017 ist insgesamt durch
konsequente und niederschwellige Maßnahmen sowie die enge
Zusammenarbeit mit den Partnern im gesamten Stadtgebiet rückläufig.
In den videobeobachteten Bereichen ist ein überproportionaler
Rückgang der Kriminalitätszahlen festzustellen. Im Domumfeld stellen
die Sicherheitsbehörden einen Rückgang um 26,5 %, auf der
'Partymeile' um 10,2 % fest. Eine Verdrängung der Kriminalität durch
die Videobeobachtung in andere Bereiche hat die Polizei Köln nicht
festgestellt.

Neben der starken Polizeipräsenz leistet die Videobeobachtung
einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Menschen in Köln.

"Die gefühlte und tatsächliche Sicherheit ist wichtig für die
Lebensqualität in einer Großstadt", sagt Polizeipräsident Uwe Jacob.
"Mein Ziel ist es, weitere Möglichkeiten für den Schutz der Bürger,




sowie für eine beweissichere Strafverfolgung auszuschöpfen und so die
Sicherheit in Köln zu verbessern. Nach ersten positiven Ergebnissen
der Videobeobachtung im Domumfeld habe ich die Polizeiinspektionen
aufgefordert, das Erfordernis von Videobeobachtung im eigenen
Zuständigkeitsbereich zu prüfen. Die Prüfungen haben ergeben, dass
die Kriminalitätsbelastung am Breslauer Platz, am Ebertplatz, am
Neumarkt und am Wiener Platz zu priorisieren ist und dort eine
Videobeobachtung geboten ist."

Die Polizei Köln hat die erforderlichen Gelder aus dem
Landeshaushalt beantragt. Eine Realisierung könnte in 2019 erfolgen.

Die dargestellten Tabellen zeigen die Kriminalitäts- und
Einsatzzahlen an den bereits unter Videobeobachtung stehenden sowie
den zukünftig geplanten weiteren Brennpunkten seit 2015. Die in
dieser Bilanz dargestellten Kriminalitätszahlen sind Zahlen der
sogenannten Eingangsstatistik und weichen von den Zahlen der
Ausgangsstatistik, die Grundlage für die polizeiliche
Kriminalstatistik ist, ab. Die Abweichungen entstehen unter anderem
dadurch, dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet
werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in
einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Die Fallzahlen der
Eingangsstatistik sind Grundlage der Bewertung, weil nur sie eine
kleinräumige Auswertung ermöglicht. (as)




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Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

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Datum: 25.04.2018 - 14:42 Uhr
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