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16 Anzeigen wegen "Falscher Polizisten" in zwei Tagen -

Achtung: kriminelle Serie dauert an!

ID: 1879946

(ots) - (mb) Eine Serie von Betrugsversuchen hält
seit Montag an. Insgesamt 16 vermeintliche Opfer, vorwiegend
Seniorinnen und Senioren, erstatteten bis Dienstagabend Anzeige.
Dabei ist kein Fall bekannt geworden, bei dem die Täter etwas
erbeutet haben. Aber die Serie ist noch nicht vorbei: Auch am
Mittwoch sind die Täter weiter aktiv. Erste Fälle hat die Kripo schon
aufgenommen. Deswegen, so der Appell der Polizei, sei es gerade für
ältere Menschen wichtig, einen vertrauten Ansprechpartner zu haben,
den sie in solchen Fällen sofort kontaktieren können. Das können
Angehörige, Freunde, Bekannte oder Nachbarn sein. Diese sollten die
Seniorinnen und Senioren regelmäßig über Betrugsmaschen oder das
Vorgehen von Trickdieben informieren.

Immer wieder warnt die Polizei vor der Masche mit den "falschen
Polizisten". Die Betrüger geben sich am Telefon dreist als Polizei-
oder Kriminalbeamte von der örtlichen Dienststelle oder vom BKA aus
und versuchen ihre Opfer zu verunsichern. Sie gaukeln Einbrüche in
der Nähe vor und das Personen festgenommen wurden - aber eben nicht
alle. Man müsse damit rechnen, dass jetzt auch im Haus des jeweils
Angerufenen eingebrochen würde. Die Kriminellen wollen wissen wieviel
Geld im Haus ist. Es kommt oft zu mehreren Anrufen, in denen die
Legende erweitert wird. Auch auf der Bank sei das Geld nicht mehr
sicher. Die Polizei könne das Geld aufbewahren...

Die Täter haben zu diesem Zeitpunkt längst herausbekommen, was bei
dem jeweiligen Opfer zu holen ist. Die Bargeldsummen liegen fast
immer bei mehreren 10.000 Euro. Durch geschickte Gesprächsführung und
stetiges "Angst machen" gelingt es den Tätern nicht selten, ihre
Opfer derart zu beeinflussen, dass diese auf die kriminellen
Forderungen eingehen, obwohl ihnen die "falsche-Polizisten"-Masche
durchaus bekannt ist.





Um nicht auf "falsche Polizeibeamte" hereinzufallen rät die
Polizei:

-Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre
örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an und schildern Sie
den Sachverhalt.

-Geben Sie unbekannten Personen - auch keinen "Polizisten" am
Telefon - keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere
sensible Daten.

-Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.

-Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.

-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften,
Gerichten oder Geldinstituten.

-Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie
sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.




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Der Landrat als
Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Riemekestraße 60- 62
33102 Paderborn

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Datum: 25.04.2018 - 14:48 Uhr
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