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Herne / Einbrecherin macht sich viel jünger als sie ist / Hausbewohner leben das "Neighbourhood-Watching"

ID: 1880544

(ots) - Mit dem Funkspruch "Einbrecherin vor Ort" wurde die
Polizei am gestrigen 25. April zu einem Mehrfamilienhaus an der
Neustraße in Herne gerufen.

Dort hatte ein aufmerksames Ehepaar gegen 10.40 Uhr verdächtige
Geräusche im Hausflur gehört. Diese wurden von zwei weiblichen
Personen verursacht, die versuchten, eine Wohnungstür aufzubrechen.

Als die Einbrecherinnen den Hausbewohner (65) bemerkten,
versuchten sie zu flüchten. Eine der beiden Tatverdächtigen sprang
über das Treppengeländer auf den daruntergelegenen Flur und rannte
von dort aus dem Haus. Die Mittäterin konnte der 65-Jährige
festhalten. Dabei wurde der Herner bis zum Eintreffen der
Polizeibeamten, die in der Zwischenzeit von dessen Ehefrau informiert
worden waren, von einem Hausbewohner unterstützt.

Die Tatverdächtige, die keine Ausweispapiere dabei hatte, gab sich
als eine 13-jährige Italienerin aus, die in Frankreich lebt. Zusammen
mit ihrer Cousine sei sie nach Deutschland gereist, um hier
Straftaten zu begehen.

Ist die Einbrecherin wirklich erst 13 Jahre alt und damit noch ein
Kind und nicht strafmündig? Die Beamten aus der Ermittlungsgruppe
"Wohnungseinbruchsdiebstahl" (WED) glauben ihr nicht und erwirkten
die richterliche Anordnung eines Altersgutachtens.

Noch in den Abendstunden stand das folgenreiche Ergebnis des
Rechtsmediziners fest. Die dringend tatverdächtige Einbrecherin ist
mindestens 16 Jahre alt und damit strafmündig.

Noch im Verlauf des heutigen Tages wird die Tatverdächtige zwecks
Erlassung eines Untersuchungshaftbefehls bei Gericht vorgeführt.

Die Suche nach der Mittäterin, augenscheinlich eine
Südosteuropäerin, dauert an. Sie ist ca. 15 Jahre alt, 165 bis 170 cm
groß, sehr schlank, hat lange schwarze Haare und trug eine dunkle
Jeanshose, helle Turnschuhe sowie einen dunklen Parka.





Die Ermittlungsgruppe WED bittet unter den Rufnummern 0234 /
909-4135 und 0234 / 909-4441 (Kriminalwache) um Hinweise.

Auch an dieser Stelle eine polizeiliches Lob an die couragierten
Hausbewohner. "Danke, Sie haben das Neighbourhood-Watching
eindrucksvoll gelebt!"




Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1021
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Datum: 26.04.2018 - 12:31 Uhr
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