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Die Polizeiinspektion Güstrow informiert zur Kriminalstatistik des Landkreises Rostock

ID: 1880737

(ots) - Die Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Rostock
im Jahr 2017 ist gekennzeichnet durch:

- einen Rückgang der Straftaten um 1343 im Vergleich zu 2016,
- eine Steigerung der Aufklärungsquote von 63,7% auf 64,3 %,
- einen Rückgang der Diebstahlsdelikte um 17,5 %,
- einen nahezu gleichbleibenden Anteil der nichtdeutschen
Tatverdächtigen und
- einen höheren Anteil von Straftätern im Alter bis 21 Jahre.

Die Gesamtzahl der Straftaten im Landkreis Rostock sank von 11.928
im Jahr 2016 auf 10.585 im Jahr 2016. Das entspricht einem Rückgang
von 11,3 %. Der Rückgang der Straftaten ist dabei in allen
Deliktsbereichen zu verzeichnen.

Diebstahlsdelikte gingen um 17,5% zurück. Besonders deutlich fällt
der Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen aus. Diese gingen von 203
Fällen im Jahr 2016 auf 128 (-36,9%) zurück. Ähnlich verhält es sich
bei Diebstählen von Kraftfahrzeugen. Wurden in 2016 noch 92
entwendete Fahrzeuge gezählt, sind es in 2017 nur noch 59 (-35,9%).

Die Aufklärungsquote im Landkreis Rostock liegt bei 64,3%
gegenüber 63,7% in 2016. Das ist über dem Landesdurchschnitt von
62,0%.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4.758 Tatverdächtige
ermittelt. 11,8 % der Tatverdächtigen waren nichtdeutscher Herkunft
(2016: 11,5%). Aus der Gruppe der Nichtdeutschen dominierten syrische
und polnische Tatverdächtige. Bezüglich der Altersverteilung ist
beobachtbar, dass sich der Anteil der Tatverdächtigen im Alter bis
21 Jahre um 3% auf nunmehr 20,3%, erhöht hat.

Auch bei der Betrachtung der Kriminalitätsphänomene
(Summenschlüssel)ist die positive Entwicklung zu beobachten. Mit
Ausnahme der Gewaltkriminalität, hier hat es gerade im Bereich der
Körperverletzungsdelikte und bei Räuberischen Angriffen auf
Kraftfahrer eine negative Entwicklung gegeben. Diese schlugen mit




8,7% zu Buche, was 27 Delikten entspricht, die es im Vergleich zu
2016 mehr gegeben hat.

Im Bereich der Rauschgiftkriminalität werden für 2017 479 Fälle
ausgewiesen, 76 weniger als 2016. Wer die zurückliegende
Berichterstattung verfolgte, wird eine Reihe von Meldungen bemerkt
haben, die sich mit der Feststellung von Betäubungsmitteldelikten
rund um den Bahnhof Güstrow befassen. Im Zuge der Ermittlungen um
Auseinandersetzungen Ende September 2017, an denen auch Zuwanderer
beteiligt waren, hat es im letzten Quartal des vergangenen Jahres
verstärkte Kontrollen, sowohl durch Beamte aus dem Polizeihauptrevier
Güstrow, als auch der Bundespolizei, im Bahnhofsbereich gegeben. Hier
kam eine ganze Reihe von Betäubungsmitteldelikten zu Tage, die sich
teilweise noch nicht in der Kriminalstatistik wiederfinden oder aber
durch die allgemeine Entwicklung in diesem Deliktsbereich nicht zum
Tragen kommen.

"Insgesamt lebt es sich sicher im Landkreis Rostock", so das Fazit
von Kriminaloberrat Sandro Münse, Leiter der Führungsgruppe der
Polizeiinspektion Güstrow. "Zumal für unseren Landkreis mit 4.942
Delikten je 100.000 Einwohner die geringste Kriminalitätsbelastung in
Mecklenburg-Vorpommern ausgewiesen wird."

Die Zahlen zur Kriminalitätsstatistik im Landkreis Rostock sind in
der PKS MV enthalten. Diese finden Sie hier: https://www.polizei.mvne
t.de/serviceassistent/_php/download.php?datei_id=1598959




Rückfragen bitte an:
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Gert Frahm
Telefon: 03843/266-302
Fax: 03843/266-306
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Datum: 26.04.2018 - 14:34 Uhr
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