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Eine tierische Verkehrskontrolle

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(ots) - In dieser Woche führten die Beamten der
Autobahnpolizei Heidesheim eine Verkehrskontrolle mit einem
französischen Sprinter durch. Der Fahrer befuhr zuvor die BAB 60 im
Bereich des Tunnel Hechtsheims in Richtung Frankfurt. Bei der
anschließenden allgemeinen Verkehrskontrolle zeigte der 27jährige
Franzose körperliche Auffälligkeiten, die den Anschein erweckten
Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Da der Fahrer dies zunächst
verneinte, wurde ein Drogenschnelltest vor Ort durchgeführt. Dieser
Test bestätigte die zuvor festgestellten Auffälligkeiten. Dem Fahrer
wurde die Weiterfahrt untersagt, die Fahrzeugschlüssel wurden
präventiv sichergestellt. Da sich der französische Fahrer mit der
Sicherstellung der Fahrzeugschlüssel nicht einverstanden fand, wurde
der Grund hierfür erfragt. Die Antwort auf seine Reaktion fanden die
Beamten im Laderaum des Sprinters. Hierin befanden sich ca. 1200
lebende Labormäuse, -ratten, verpackt in entsprechenden Behältnissen
wurden diese bei entsprechender Kühlung transportiert. Die Mäuse
wurden in Frankreich gezüchtet und sind für Unternehmen in ganz
Deutschland für medizinische Zwecke bestimmt. Nach ersten Angaben des
Fahrers würde die Kühlung ausbleiben, sobald die Zündung des
Fahrzeugs nicht eingeschaltet ist. Wie sich schnell heraus stellte,
versuchte der Fahrer durch diese Behauptung im Besitz der
Fahrzeugschlüssel zu bleiben. Das Fahrzeug verfügte bei genauer
Nachschau über die Funktion einer Motorweiterschaltung, wodurch die
Kühlung auch ohne Fahrzeugschlüssel aufrechterhalten werden konnte.
Gegen den Fahrer lag zudem eine Fahrerlaubnissperre vor. Dies hatte
zur Folge, dass dem Fahrer das Recht aberkannt wurde, von seiner
französischen Fahrerlaubnis in Deutschland Gebrauch zu machen. Der
Führerschein wurde sichergestellt, dem Fahrer wurde eine Blutprobe




entnommen. Ihm droht nun neben einer Anzeige wegen Führen eines
Fahrzeugs unter Drogeneinfluss, eine Strafanzeige wegen Fahren ohne
Fahrerlaubnis. Durch die Firma in Frankreich wurde ein Ersatzfahrer
geschickt, welcher die Fahrt mit der kostbaren Ladung fortsetzten
konnte.




Rückfragen bitte an:

Verkehrsdirektion Mainz
Polizeiautobahnstation Heidesheim
Telefon: 06132-950-0
www.polizei.rlp.de/vd.mainz

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Datum: 28.04.2018 - 09:14 Uhr
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