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Lebensgefahr: 12-jähriger Junge spaziert im Gleis und telefoniert

ID: 1882316

(ots) - Am Samstag, den 28. April wurde die
Bundespolizei in Magdeburg gegen 18.00 Uhr über ein Kind im Gleis
informiert. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Deutschen Bahn lief
das Kind auf der Strecke Magdeburg-Industriepark SKET und
Magdeburg-Buckau zwischen den Gleisen und telefonierte. Daraufhin
wurde die betroffene Strecke gesperrt. Durch eine sofort eingesetzte
Streife der Bundespolizei konnte der 12-jährige Junge am Haltepunkt
Magdeburg-Buckau festgestellt werden. Er befand sich nicht mehr im
Gleis. Ihm war zu keiner Zeit bewusst, dass er sich mit seinem
Handeln in akute Lebensgefahr begeben hatte. Die Bundespolizisten
wiesen ihn eindringlich auf die Gefahren hin, denen er sich arglos
ausgesetzt hatte: Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200
Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von
über 1000 Metern. Windrichtungen beeinflussen die eigene Wahrnehmung
eines heranfahrenden Zuges erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug
ist beispielsweise für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er
sich schon im Vorbeifahren befindet. Durch das Telefonieren nimmt die
Wahrnehmung noch weiter ab. Von den Zügen geht zudem eine enorme
Sogwirkung aus. Der Junge wurde nach Hause gebracht und an seine
Mutter übergeben. Aufgrund des aktuellen Sachverhaltes bittet die
Bundespolizei erneut darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder
wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser
Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung. Zudem wird
die Präventionsbeauftragte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg den
Jungen kontaktieren.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: 0173-2830071
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 29.04.2018 - 12:00 Uhr
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