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180430-5-K "Sage mir, mit wem Du umgehst, so sage ich Dir, wer Du bist..."

ID: 1883335

(ots) - ... wusste schon Dichterfürst Goethe herzuleiten.
Doch mit derlei Sinnsprüchen hat sich der Drogenkonsument (35), den
Kölner Polizisten in der Nacht auf Montag (30. April) in Dom-Nähe zur
Rede stellten, bislang wohl eher weniger befasst. Sicher auch nicht
mit der überlieferten Fortsetzung dieses Aphorismus`: "Weiß ich,
womit Du Dich beschäftigst, so weiß ich, was aus Dir werden kann."
Denn angesichts seines Lebenswandels sollte der bereits als Junkie
und Einbrecher in Erscheinung Getretene seine Erwartungshaltung nicht
zu hoch schrauben.

Gegen 0.30 Uhr hatte ein Beamter der Videobeobachtung in der
Leitstelle den 35-Jährigen an der Straße Am Domhof bemerkt.
Offensichtlich konsumierte der Verdächtige zu diesem Zeitpunkt
Betäubungsmittel. Die umgehend entsandte Streifenwagenbesatzung traf
ihn kurz danach vor Ort an. Und da der Kölner, wie er später
leutselig einräumte, wusste, dass er per Haftbefehl gesucht wurde,
legte er den Polizisten den Personalausweis eines anderen Mannes vor.
Um dann jedoch festzustellen: Der Plan war eigentlich gut. Hat halt
nur nicht geklappt.

Ebenso wenig wie - nebenbei vermerkt - ein früherer, gewollt
artistischer Auftritt des Mannes in der Nacht auf den 18. Juli
letzten Jahres im Ortsteil Bilderstöckchen. Auf dem Radweg an der
Robert-Perthel-Straße war der Kölner seinerzeit mit seinem Velo
ordnungswidrig in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs.
Ausgerechnet auf Höhe eines ihm entgegenkommenden Streifenwagens
versuchte der als Kunstradfahrer augenscheinlich dramatisch
Unterqualifizierte dann, auf dem Hinterrad zu fahren. Bei seinem
folgenden, spektakulären Überschlag datzte er mit dem Schädel voraus
erst gegen eine Straßenlaterne, dann auf den Asphalt, und brach sich
zu guter Letzt mehrere Finger.

Auch sein aktueller Täuschungsversuch fiel dann in die Kategorie




"dumm gelaufen": Denn genau wie er selbst wird auch der Osteuropäer,
mit dessen vorgeblich gefundenem Ausweis er sich aus der Schlinge
ziehen wollte, mit Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz gesucht. Zumindest in den nächsten Wochen muss
die Kölner Öffentlichkeit nun notgedrungen auf die einigermaßen
unterhaltsamen Rad-Kunststückchen des Inhaftierten verzichten. (cg)




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Datum: 30.04.2018 - 15:58 Uhr
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