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Geige im Wert von 25.000,- Euro wieder da

ID: 1885525

(ots) -
Überglücklich konnte gestern eine 24-jährige südkoreanische
Musikstudentin ihre wertvolle Geige wieder in Empfang nehmen.

Abhandengekommen war ihr diese am 22.04.2018 in der S-Bahn auf der
Fahrt von Rostock nach Güstrow. Nach Besteigen der S-Bahn platzierte
sie das wertvolle Instrument neben sich auf dem Sitzplatz. Als sie
bemerkte, dass ein älterer Herr einen Platz suchte, verstaute sie
diese in der Hutablage und bot ihm den Sitzplatz an. Beim Ausstieg am
Hauptbahnhof Rostock vergaß sie leider ihr Instrument.

Als sie dieses bemerkte, war der Schreck riesengroß.

Handelte es sich doch hierbei um einen Nachbau einer "Sainton
1744" eines bekannten Geigenbaumeisters aus Hannover. Der Wert der
Geige soll sich auf ca. 25.000 Euro belaufen. Sofort verständigte die
junge Dame die Deutsche Bahn, doch die Geige konnte nach Ankunft am
Bahnhof Güstrow nicht mehr am Ablageort aufgefunden werden.

Nun wandte sich die Frau an die Polizei. Hier wurden die
Ermittlungen aufgenommen.

Durch die Bundespolizei erfolgte eine Auswertung der
Videoaufzeichnung und tatsächlich konnte ein Tatverdächtiger
ausgemacht werden.

Und wieder zeigte die gute Zusammenarbeit zwischen der Bundes- und
Landespolizei Wirkung. Durch die Bundespolizisten wurde anhand der
Bilder ein polizeiinternes Fahndungsblatt erstellt und den
benachbarten Dienststellen der Landespolizei zur Mitfahndung
übersandt.

Ein Beamter des Kriminalkommissariats in Güstrow erkannte den Mann
wieder und wusste auch, wo er sich regelmäßig aufhält.

Zusammen mit seinem Kollegen begab er sich zu diesem Ort. Völlig
verdutzt reagierte dieser, als er von den Zivilbeamten mit den Worten
"Guten Morgen. Musikschule Güstrow. Können wir Ihnen Geigenunterricht
anbieten" angesprochen wurde. Danach gaben sich diese als




Polizeibeamte zu erkennen und erklärten ihr Erscheinen.

Der Mann war sofort geständig, führte die Beamten zu seiner
Wohnung und übergab ihnen die Geige. Vermutlich war ihm der Wert der
Geige zu keiner Zeit bewusst.

Die Geige wurde sichergestellt und am 03.05.2018 der Eigentümerin
zurückgegeben. Diese war überglücklich und bedankte sich bei den
Ermittlern.

Gegen den Mann wird durch die Bundespolizei ein
Ermittlungsverfahren geführt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 04.05.2018 - 08:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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Rostock/Güstrow



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