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++ Rotenburger Präventionsfachtag - Radikalisierung erkennen und verhindern ++

ID: 1888648

(ots) -
Rotenburger Präventionsfachtag - Radikalisierung erkennen und
verhindern

## Fotos in der digitalen Pressemappe ##

Rotenburg. Mit einem aktuellen Thema hat sich der 14.
Präventionsfachtag der Rotenburger Polizei in diesem Jahr
beschäftigt. Identitätsbildung junger Menschen, eine, im ungünstigen
Fall mögliche Radikalisierung und die Frage nach dem "Wer bin ich?"
bot reichlich Stoff für Fachvorträge, Praxisforen und Diskussionen
unter den über einhundert Besuchern des Fachtages. In seinen
einleitenden Worten warf zunächst Lüneburgs Polizeipräsident Robert
Kruse einen Blick auf die aktuelle Entwicklung der
Jugendkriminalität. Vieles habe sich von der realen, hin zur
virtuellen Welt im Internet verschoben. Kriminalität sei bei weitem
nicht mehr so sichtbar wie früher. Um eine mögliche Radikalisierung
junger Menschen zu verhindern, sei es nötig, mögliche Probleme
frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Die Ausgangsfrage nach dem "Wer
bin ich?" beantwortete er mit der Wunschvorstellung - Im besten Fall
ein Mensch, der mit sich zufrieden und glücklich ist. Ähnlich sah es
Rotenburgs Bürgermeister Andreas Weber. In seinem Eingangsstatement
hob er die kriminelle Radikalisierung auf die politische und auch
regiliöse Ebene. Er warnte vor radikalem Gedankengut und forderte
insbesondere von den Schulen aber auch von der Gesellschaft eine
klare Orientierung für junge Menschen.

Am Vormittag folgten zwei Fachvorträge. Dr. Rudolf von Hüllen von
der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Nordrhein-Westfalen,
stellte die Frage, ob es sich bei der Radikalisierung von
Jugendlichen "nur um eine entgleiste Identitätsbildung" handelt. Dr
Bernhard Prakel, Leiter der KJP, sprach anhand eines praktischen
Fallbeispiels über die Mechanismen der Radikalisierung und den




möglichen Umgang damit.

Am Nachmittag hatten die Telinehmer des Fachtags die Qual der
Wahl. Insgesamt sechs Praxisforen wurden ihnen für die Vertiefung der
Thematik angeboten. "Islamismusprävention gemeinsam gestalten"
stellten Verena Voigt und Metin Yildirim von der Kompetenzstelle
Islamismusprävention (KIP) aus Hannover vor. "Kein Raum für Rechts" -
dieses interaktive, multimediale Präventionsprojekt gegen
Rechtsextremismus päsentierten Esther Grützmacher, Matthias Hoog und
Jürgen Schulz, alle aus dem Fachkommissariat für Staatsschutz der
Rotenburger Polizei. Über Hintergründe zu salafistischen
Radikalisierungsprozessen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und
mögliche Hilfestellungen für betroffene Menschen berichtete Alexander
Schepp von beRATen e.V. aus Hannover. Präventionsurgestein Herbert
Neumann aus Rotenburg, stellte die Online-Beratung der
Jugendmigrationsdienste "JmD4you" vor. "Schule ohne Rassismus -
Schule mit Corage" - über sieben Jahre Erfahrung in der Projektarbeit
berichteten Schüler der Berufsbildenden Schulen Rotenburg. Im "World
Café Islam/Islamismus" informierten Claudia Czerwinski und Oliver
Heyms vom Präventionsteam der Braunschweiger Polizei über politisch,
motivierte Kriminalität.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de

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Datum: 08.05.2018 - 15:00 Uhr
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