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Präventionseinsatz an "Himmelfahrt"

ID: 1888724

(ots) - Die Polizei wird auch am diesjährigen
Himmelfahrtstag, insbesondere in den Bereichen Isernhagen,
Langenhagen, Neustadt und Wunstorf sowie auch im Citybereich von
Hannover, präsent sein. Durch frühzeitiges und konsequentes
Einschreiten soll für Sicherheit rund um die beliebten Ausflugsziele
gesorgt und dem Alkoholmissbrauch, insbesondere Minderjähriger,
entgegengewirkt werden.

Feiertag, frühlingshafte Temperaturen und viele Freizeitangebote -
der sogenannte "Vatertag" steht kurz bevor. Im Zuständigkeitsbereich
der Polizeidirektion Hannover haben sich in den letzten Jahren der
Maschsee und der Maschteich (Südstadt/Mitte), der Hufeisensee in
Isernhagen, der Wietzepark sowie der Waldsee in Langenhagen, die
Weiße Düne im Neustädter Ortsteil Mardorf sowie die Strandterrassen
in Steinhude als "Hotspots" herauskristallisiert. Der Trend, die
Vatertagstouren in Richtung der Hannoverschen Innenstadt zu verlegen,
bestätigte sich auch im Jahr 2017.

Neben den vielen gut gelaunt feiernden Vätern und Nicht-Vätern
sowie friedlich flanierenden Familien verzeichnete die Polizei in den
letzten Jahren eine nicht unerhebliche Anzahl von Straftaten sowie
eine zunehmend aggressive Stimmung - nicht zuletzt begründet in teils
exzessivem Alkoholkonsum. Beispielsweise leiteten die Beamten in den
Bereichen rund um Maschsee und Maschteich im vergangenen Jahr 46
Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren (2016: 54 Strafverfahren)
ein.

Nach ähnlichen Erfahrungen in den Städten Langenhagen, Wunstorf
und Neustadt sowie der Gemeinde Isernhagen haben die Kommunen in
Zusammenarbeit mit der Polizei letztes Jahr erstmals
Allgemeinverfügungen erlassen, die z. B. ein Verbot hinsichtlich des
Konsums bestimmter alkoholischer Getränke in festgelegten Bereichen
beinhalten, das Abspielen von Musik oder den Aufenthalt an bestimmten




Örtlichkeiten ab gewissen Zeitpunkten untersagen. Diese Konzepte
haben sich bereits insofern bewährt, dass hierdurch einer speziell in
den Nachmittag-/Abendstunden aufkommenden aggressiven Stimmung
entgegengewirkt werden konnte. Auch 2018 sollen sie wieder in
ähnlicher Form Anwendung finden. Um allen Feiertagsausflüglern, vor
allem aber Familien, einen erholsamen und friedlichen Tag zu
ermöglichen, wird die Polizei deutliche Präsenz zeigen, nötigenfalls
frühzeitig kontrollieren und gegebenenfalls einschreiten. Ziel ist
es, gefährliche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen.

Die Beamten werden weiterhin gezielt Kontakt zu Jugendlichen
suchen und diese auf Gefahren sowie Folgen des Alkoholmissbrauchs
hinweisen. Je nach Situation obliegt es den Polizisten, betrunkene
Minderjährige in Obhut zu nehmen und deren Eltern zu informieren.
Sollten diese nicht die Möglichkeit haben, ihre Schützlinge bei einer
Dienststelle abzuholen, werden diese kostenpflichtig nach Hause
transportiert oder - je nach Einzelfall - an das zuständige Jugendamt
übergeben. Im Rahmen der letztjährigen Einsätze hatten die Polizisten
mehrere schwer alkoholisierte Minderjährige festgestellt - trauriger
Spitzenreiter 2017 war ein 17-Jähriger mit 2,44 Promille Atemalkohol
(Unsere Bilanz vom letzten Jahr finden Sie hier:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/3645244).

Neben Einsatzkräften der Polizei werden zum Teil auch Mitarbeiter
der Städte präventiv im Bereich der Ausflugsziele unterwegs sein,
dieses Jahr auch verstärkt im Bereich des Maschparks. In einer
Allgemeinverfügung untersagt die Landeshauptstadt Hannover erstmals
das Mitbringen von Glasbehältnissen wie zum Beispiel Glasflaschen und
Gläsern.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei auch darauf hin, dass der
Friedrichswall anlässlich des Jazzfestivals auf dem Trammplatz am
Donnerstag, 10.05.2018, von zirka 08:00 Uhr bis etwa 21:00 Uhr in
beide Richtungen voll gesperrt wird. /pfe, schie, zim

Die jeweiligen Allgemeinverfügungen finden Sie hier:

Hannover: bit.ly/2K3IAxU

Langenhagen: bit.ly/2rrPtSH

Isernhagen: bit.ly/2HWDaYN

Wunstorf: bit.ly/2wpIbnq

Neustadt: bit.ly/2ruGiQR




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kathrin Pfeiffer
Telefon: 0511 109-1046
Fax: 0511 109-1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 08.05.2018 - 16:26 Uhr
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