Bundespolizisten decken Totalfälschungen auf
(ots) - Frankfurter Bundespolizisten
kontrollierten am Dienstag zwei Männer, die den Beamten jeweils
gefälschte Dokumente aushändigten.
Gegen 16:30 Uhr überprüfte eine Streife auf der Bundesautobahn 12
den Fahrer eines in Polen zugelassenen Fahrzeugs. Der 46-Jährige
übergab den Beamten eine polnische ID-Card, einen polnischen
Führerschein sowie die Fahrzeugpapiere. Bei der Überprüfung des
Führerscheins fiel den Beamten auf, dass es sich dabei um eine
Totalfälschung handelt. Auf Nachfrage gab der Pole an, nicht im
Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Nach Einleitung eines
Ermittlungsverfahrens wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne
Fahrerlaubnis übergaben die Bundespolizisten den Sachverhalt an die
zuständige Polizei des Landes Brandenburg.
Nur 30 Minuten später kontrollierten die Beamten auf der BAB 12
ein aus Polen kommendes Fahrzeug. Der 35-jährige Beifahrer des
Peugeot wies sich bei der Kontrolle mit einer bulgarischen ID-Card
aus. Bei der Überprüfung dieses Dokuments stellten die Beamten fest,
dass dies ebenfalls eine Totalfälschung war. Tatsächlich handelte es
sich bei dem Mann um einen tadschikischen Staatsangehörigen. Der
Tatverdächtige war im Oktober 2017 nach seiner ersten unerlaubten
Einreise im August desselben Jahres sowie eines negativ beschiedenen
Asylantrags abgeschoben worden. Die Bundespolizei leitete gegen den
Tadschiken Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung sowie
unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet ein.
Bundespolizisten entließen den Mann nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen mit einer Anlaufbescheinigung für die Zentrale
Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
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Datum: 09.05.2018 - 13:23 Uhr
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