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Vier Fälle körperlicher Gewalt am Wochenende: Zweimal mit Widerstand gegen Bundespolizisten

ID: 1891705

(ots) -
In vier Fällen musste die Bundespolizei am Wochenende (12./13.
Mai) bei Gewaltdelikten an Bahnhöfen einschreiten. Zweimal
verweigerten Straftäter eine Mitnahme zur Dienststelle.

Am frühen Sonntagmorgen (13. Mai) gerieten fünf Personen am
Bahnsteig des S-Bahnhaltepunktes Hackerbrücke, drei davon körperlich,
aneinander - obwohl die S-Bahn wegen Bauarbeiten auf der Stammstrecke
eine Pause eingelegt hatte. Zwei befreundete 21-jährige Afghanen,
beide mit gültiger, befristeter Aufenthaltsgestattung, und drei
Deutsche im Alter von zweimal 18 sowie 20 Jahren, stritten kurz vor
sechs Uhr erst verbal miteinander, dann kam es zu gegenseitigen
Provokationen beider Gruppen. Diese gipfelten in einem Handgemenge
mit gegenseitigen Schlägen und Tritten zwischen den beiden Afghanen
und einem der 18-Jährigen.

Vier anwesende junge Männer trennten die Streithähne und
alarmierten die Polizei. Als diese eintraf, versuchte einer der
beiden Afghanen zu flüchten, was jedoch von den Einsatzkräften
verhindert werden konnte. Der andere Afghane erlitt eine Platzwunde
im Gesicht sowie eine Verletzung am Auge; beides musste im
Krankenhaus behandelt werden.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen wechselseitiger
Körperverletzung aufgenommen. Alle drei Beteiligten waren, die beiden
Afghanen mit 1,6 und 1,48 sowie 0,34 Promille, alkoholisiert.

In einem Lebensmittelgeschäft im Ostbahnhof gerieten am Sonntag
(13. Mai) gegen 15:35 Uhr ein 58-jähriger Deutscher und ein
59-jähriger Pole, beide mit 1,34 bzw. 1,26 Promille alkoholisiert,
aneinander. Im Verlauf des Streits schlug der Deutsche dem Polen mit
einer vollen, ungeöffneten Glasflasche mit dem Flaschenboden ins
Gesicht. Der 59-Jährige erlitt dadurch eine Zahnverletzung. Im
Anschluss an die Tat stellte der 58-Jährige die Flasche wieder zurück




in den Bierträger, aus der er sie zuvor entnommen hatte, und
flüchtete.

Eine alarmierte Streife der Bundespolizei stellte den Täter wenig
später nach kurzer Fahndung am Ostbahnhof und nahm ihn vorläufig
fest. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wurden
eingeleitet.

Ebenfalls am Sonntag (13. Mai) wollte in 51-jähriger Kenianer ein
Lokal im Hauptbahnhof nicht verlassen. Als sich der Afrikaner auch
auf Aufforderung der Bundespolizei nicht entfernte, verweigerte er
die Feststellung seiner Identität. Beim Verbringen zur Dienststelle
kam es zu Widerstandshandlungen, worauf der 51-Jährige von den
Einsatzkräften gefesselt zur Wache verbracht wurde.

Bereits am Samstag (12. Mai) konnte eine Streife der Bundespolizei
einen 42-jährigen Deutschen beim Versuch einer Diebstahlshandlung am
Hauptbahnhof beobachten. Als der 42-Jährige zur Dienststelle
mitgenommen werden sollte, widersetzte er sich den Anweisungen der
Beamten und versuchte auf sie einzuschlagen. Er musste zu Boden
gebracht und gefesselt werden.

In beiden Fällen ermittelt die Bundespolizei wegen Widerstand
gegen Vollstreckungsbeamte. Die eingesetzten Beamten wurden nicht
verletzt und waren weiterhin dienstfähig.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
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Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
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