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++ Lüneburg - Warnung vor Falschen Polizeibeamten - Seniorin betrogen ++

ID: 1892316

(ots) - Unbekannte Täter haben bereits am 10. und
11.05.18 eine im Stadtteil Rotes Feld wohnende 73-Jährige mehrfach
angerufen und sich hierbei als Polizeibeamte ausgegeben. Den Tätern
gelang es die Seniorin dazu zu bringen mehrere tausend Euro von ihrem
Konto abzuheben und das Geld, sowie weitere Wertgegenstände einem
Boten auszuhändigen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei
Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, entgegen.

Aus diesem aktuellen Anlass warnt die Polizei erneut:

Mit diesem Trick sind Täter seit geraumer Zeit bundesweit aktiv.
Sie täuschen unter anderem vor, Polizeibeamte einer örtlichen
Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes, des
Bundeskriminalamtes oder auch einer Ermittlungsgruppe der
Kriminalpolizei zu sein. Die perfide Vorgehensweise wird durch einen
technischen Trick unterstützt: Im Display des Telefons der
Angerufenen wird die örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der 110
eingeblendet oder einer örtlichen Polizeidienststelle. Dies soll die
Behauptung untermauern, dass es sich bei den Anrufern um
Polizeibeamte handelt. Es sind jedoch keine Polizisten am Telefon,
sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum Beispiel, es habe zuletzt
vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben oder dass man bei
festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen
gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder Schmuckbestände
überprüfen. Es gibt aber auch andere Szenarien, die ebenfalls nur ein
Ziel haben: Die Betrüger versuchen ihre Opfer auszuspionieren, um an
ihr Hab und Gut zu kommen. Danach folgt das Angebot, den Schmuck oder
das Bargeld von einem Kriminalbeamten abholen zu lassen. Dieser werde
es an einen sicheren Ort bei der Polizei bringen. Durch diese
Vorgehensweise werden die Opfer in Angst versetzt und die Betrüger
haben bereits hohe Summen erbeutet, auch weil sie sofort nachsetzen




und ihren Opfern kaum Gelegenheit geben, über das Gespräch
nachzudenken. Hier einige Tipps zum Schutz vor diesen Betrügern:

- Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie
umgehend Ihre örtliche Polizeidienststelle über den Notruf 110
an und schildern Sie den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei,
Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie
sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Antje Freudenberg
Telefon: 04131-8306-2515
Mobil: 015209348988
E-Mail: pressestelle(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

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Datum: 14.05.2018 - 14:29 Uhr
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