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Eins, zwei, drei, vier Eckstein - jemand will versteckt sein...

ID: 1894418

(ots) - 16.5.2018, 19:50 Uhr Lünen, Wevelsbacher Weg Lfd.
Nr.: 0729

Diesen versteckten JEMAND zu finden war vielleicht mit gewissen
Umständen verbunden, letztendlich hat es aber geklappt. Und noch
besser: Die RICHTIGEN haben ihn nun in Gewahrsam.

Bei diesem Spielchen waren allerdings auch Unbeteiligte
eingebunden, die es verständlicherweise überhaupt nicht witzig
fanden. Aber von vorne:

Gesten Abend (16. Mai) ging ein Notruf bei der Dortmunder Polizei
ein. Demnach sollen gegen 19:40 Uhr zwei unbekannte Männer versucht
haben, die Haustür eines Hauses am Wevelsbacher Weg in Lünen mit
Gewalt aufzudrücken. Dabei riefen sie unentwegt einen türkischen
Männernamen. Einer 38-jährigen Hausbewohnerin gelang es, den als sehr
breit gebauten, türkischstämmigen Mann irgendwie aus der halb
geöffneten Tür zu drängen und diese hinter ihm zu schließen. Dann
alarmierte sie ihren Ehemann und der rief die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, waren die beiden Tatverdächtigen nicht
mehr vor Ort. Allerdings gab die 38-jährige Frau an, dass sich die
Männer vielleicht vertan hätten und einen Bewohner im Haus nebenan
suchen würden. Seit kurzer Zeit wohne dort ein türkischstämmiger
Mann.

Die weiteren Ermittlungen beim 66-jährigen Nachbarn bestätigten
diese Vermutung: Seit kurzer Zeit hatte bei ihm ein 29-jähriger Lüner
(türkischer Abstammung) Unterschlupf gefunden. Auf Nachfrage gab der
Lüner an, dass er Geldschulden bei jemandem habe und sich aus Angst
nicht an der eigenen Wohnanschrift aufhalte. Die Beschreibungen
desjenigen vor dem er Angst habe, stimmten mit der Beschreibung des
breit gebauten Tatverdächtigen an der Haustür nebenan überein.

Offensichtlich hatte sich das Duo bei seinem Hausbesuch in der
Hausnummer geirrt. Dies wiederum sollte sich jedoch als "glücklicher




Zufall" für den Lüner erweisen. Denn bei seiner Überprüfung kam
heraus, dass gegen ihn zwei Haftbefehle (wegen Fahren ohne
Fahrerlaubnis und Betruges) vorliegen. Die Polizeibeamten nahmen den
Mann fest und verordneten ihm ein neues Versteck. Er sitzt nun im
Polizeigewahrsam und ist zumindest in der nächsten Zeit vor
überraschenden Hausbesuchen in Sicherheit.

Allerdings schützt ihn der Aufenthalt in der Zelle nicht vor
weiteren Ermittlungen. Die Polizei nimmt die Ermittlungen wegen des
Verdachts des Betruges auf. Vermutlich ist der Mann so in die
Schuldenfalle gerutscht und sah sich deshalb gezwungen, vor
unliebsamen Besuch abzutauchen und sich zu verstecken.

Die Ermittlungen gegen die beiden noch unbekannten Tatverdächtigen
dauern ebenfalls an. Gegen sie wird wegen Hausfriedensbruch
ermittelt.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 17.05.2018 - 11:13 Uhr
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