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Verstärkte Fahndungsmaßnahmen im und um den Görlitzer Bahnhof durchgeführt

ID: 1895087

(ots) - In den vergangenen Tagen führte die regionale
Bundespolizeiinspektion verstärkt Fahndungsmaßnahmen im und um den
Görlitzer Bahnhof durch. Dabei sind insbesondere Drogen- und
Waffendelikte sowie ein Hausfriedensbruch festgestellt worden. Ferner
wurden vier Haftbefehle vollstreckt, eine vermisste Person
angetroffen und die Personalien von drei Personen festgehalten, nach
denen aus anderen Gründen gefahndet wurde.

Im Einsatztagebuch der Dienststelle wurde u. a. folgendes
festgehalten:

Montagmittag, Bahnhof Einem 27-jährigen Görlitzer, der
Montagmittag im Bahnhof kontrolliert wurde, blieb der Gang ins
Gefängnis erspart. Für insgesamt 156,00 Euro sind in seinem Fall
gleich drei Vollstreckungshaftbefehle der hiesigen Staatsanwaltschaft
gelöscht und damit drei Tage Erzwingungshaft abgewendet worden. Der
angeordneten Erzwingungshaft lagen nicht eingebrachte Geldbußen
zugrunde (siehe Pressemitteilung vom 14.05.2018).

Montagnachmittag, Bahnhofstraße Ein 41-Jähriger aus der Neißestadt
wurde anlässlich einer Kontrolle gefragt, ob er gefährliche oder
verbotene Gegenstände bzw. Waffen führe. Daraufhin händigt er ein
verbotenes Einhandmesser aus. Das Messer befand sich bis zu diesem
Zeitpunkt griffbereit in einem Seitenfach des mitgeführten
Rucksackes.

Montagabend, Bahnhofstraße Wegen des Verstoßes gegen Weisungen
während der Führungsaufsicht hatte das Amtsgericht Görlitz im Oktober
2016 gegen einen Görlitzer eine Geldstrafe i. H. v. 1.560,00 Euro
verhangen. Weil dieser seiner Zahlungspflicht nicht nachkam, ist Ende
April dieses Jahres ein Vollstreckungshaftbefehl von der
Staatsanwaltschaft Görlitz erlassen worden. Auf dem Parkplatz eines
Supermarktes in der Bahnhofstraße erkannte eine Streife am
Dienstagabend gegen 18.30 Uhr den wegen verschiedener Delikte




bekannten Verurteilten.

Als dieser die Beamten wiederum erkannte, ergriff er die Flucht.
Diese währte jedoch nur bis zur anderen Straßenseite. Dort wurde der
41-Jährige festgenommen und zum Revier in die Parkstraße gebracht.
Zwei Stunden später saß er abermals im Streifenwagen. In diesem Fall
ging die Fahrt zur Justizvollzugsanstalt. Der Grund dafür war
Zahlungsunfähigkeit.

Montagabend, Sechsstädteplatz Während der Kontrolle eines
ebenfalls polizeilich bekannten 21-Jährigen aus Görlitz griff dieser
in seinen Rucksack, holte daraus ein Brillenetui und übergab es den
Beamten. In dem Etui befanden sich schließlich 0,7 Gramm Marihuana.

Dienstagabend, Bahnhof Unmittelbar vor dem Bahnhof wurden drei
Jugendliche angehalten. Bei einem dieser Jugendlichen (16) ist in
dessen Jacke ein so genannter Grinder (dient dem Zermahlen von
Cannabis) mit Restanhaftungen von Marihuana gefunden worden. Im
Rucksack eines zweiten Jugendlichen (17) entdeckten die Ordnungshüter
später ca. 11,8 Gramm Marihuana. Gegen die beiden Görlitzer wurden
Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
eingeleitet. Der Rucksack des 17-Jährigen hatte neben dem Rauschgift
aber noch mehr zu bieten. Darin fanden sich auch vier zum Teil
verbotene Messer. Gegen den Eigentümer der Messer kam also noch eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige im Sinne des Waffengesetzes hinzu.

Mittwochnachmittag, Bahnhof Während eine Streife eine Gruppe aus
zwei Jungen und einem Mädchen aufforderte, sich auszuweisen, teilte
das Mädchen mit, keinen Ausweis dabei zu haben. Ferner wolle sie
ihren Namen nicht nennen, weil gegen sie ein Hausverbot für den
Görlitzer Bahnhof vorliege, so die 16-Jährige. Eine Überprüfung
bestätigte tatsächlich deren Angaben. Demnach ist es der Jugendlichen
bis zum Februar 2019 verboten, den Bahnhof ohne ernsthafte
Reiseabsichten zu betreten. Eine Anzeige wegen des Verdachts des
Hausfriedensbruchs ist nun die Folge des Spazierganges.

Mittwochabend, Bahnhof Kurz nach 20.00 Uhr wurde ein vermisster
17-Jähriger aus Polen angetroffen. Bei der Feststellung seiner
Identität war ans Licht gekommen, dass eine Jugendeinrichtung aus
Dresden nach ihm suchen ließ. Nach seiner Inobhutnahme ist er später
ans Neißerevier übergeben worden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 18.05.2018 - 10:09 Uhr
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