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Aus der Verkehrsunfallstatistik für den Landkreis Rostock

ID: 1895100

(ots) -
Im Landkreis Rostock, dem Zuständigkeitsbereich der
Polizeiinspektion Güstrow, wurden im Jahr 2017 insgesamt 7622
Verkehrsunfälle erfasst. Das sind gegenüber dem Vorjahr 305 oder 4,2%
Unfälle mehr als 2016 (7317). Die Anzahl der Unfälle mit
verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte
Menschen) ist im Vergleich zu 2016 mit 715 gleich geblieben.
Allerdings wurden bei diesen Unfällen im Jahr 2017 mehr Menschen
geschädigt. So starben im letzten Jahr 15 Personen. Zwei mehr als
2016. Auch die Zahl der Verletzten ist mit 997 im Jahr 2017 um 46
gestiegen. 214 Schwerverletzte (+25) und 783 leichtverletzte (+21)
waren zu beklagen.

Die Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Personen- bzw.
hohem Sachschaden werden, wie in den vergangenen Jahren auch, von
Vorfahrtsfehlern angeführt. Aus 986 Unfällen, die dazu heranzuziehen
waren, sind 174 (17,6 %) auf diese Ursache zurückzuführen. Es folgen
nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit (153), das Fahren
unter Alkoholeinfluss (71) und falsches Überholen (46 Unfälle).

10,0% aller Verkehrsunfälle werden von Fahrzeugführern der
Altersgruppe zwischen 18-25 Jahren, 6,1% ab 75 Jahren verursacht.
Dies ist weitgehend identisch mit dem Vorjahr.

Im Jahr 2017 verließen 1364 Fahrzeugführer unerlaubt den
Unfallort. Also bei beinahe jedem fünftem Unfall! Und das sind nicht
nur Bagatellfälle. 65 Personen wurden bei solchen Unfällen verletzt.

2393 Wildunfälle machen einen Anteil von 31,4 % aller Unfälle aus.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Bekämpfung der
Hauptunfallursachen wurde im Zuständigkeitsbereich der
Polizeiinspektion Güstrow auch im Jahr 2017 eine Vielzahl von
Verkehrskontrollen durchgeführt. Die Beamten ahndeten über 40.000
Ordnungswidrigkeiten, darunter über 30.000 Geschwindigkeitsverstöße.




3600 Fahrzeuginsassen wurden ohne Gurt, 371 unter Alkohol- und 105
Fahrzeugführer unter Einwirkung von Betäubungsmitteln angetroffen.

Die Verkehrsunfallstatistik listet aber nicht nur Zahlen aus
unterschiedlichen Gesichtspunkten auf, sie dient auch der Analyse und
ist eine Grundlage der Arbeit der Verkehrsunfallkommission des
Landkreises. So wurde anhand der Statistik eine Unfallhäufung am
Abzweig B 104/A19, Anschlussstelle Güstrow, Richtung Berlin, erkannt.
Zur besseren Erfassung der Verkehrssituation durch die Fahrzeugführer
wird hier zum einen die Beschilderung angepasst und teilweise
vergrößert, aber auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit, von dort
70 km/h, stärker überwacht.

Seit Anfang des Jahres 2018 sind im Landkreis Rostock bereits drei
tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer zu verzeichnen. Im gesamten
Land MV waren es bis Anfang April 24. Vor diesem Hintergrund wird die
Polizei den Kontrolldruck auch weiterhin aufrechterhalten und
flankiert von der Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" für mehr
Sicherheit auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern sorgen.




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Gert Frahm
Telefon: 03843/266-302
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Datum: 18.05.2018 - 10:04 Uhr
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