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Bei Grenzkontrollen wegen Sozialleistungsbetrugs angezeigt

ID: 1897572

(ots) -
Die Bundespolizei hat über das verlängerte Pfingstwochenende bei
Grenzkontrollen zwischen Kufstein und Rosenheim rund 40 Migranten
ohne die erforderlichen Einreisepapiere festgestellt. Unter ihnen
befanden sich auch ein Nigerianer, der wegen Sozialleistungsbetrugs
angezeigt wurde, und ein Marokkaner, der mit einer gefälschten
Aufenthaltserlaubnis unterwegs war.

In einem Fernreisebus aus Italien nahmen die Bundespolizisten auf
der A93 einen nigerianischen Staatsangehörigen fest. Der 30-Jährige
konnte sich zwar mit einem italienischen Flüchtlingspass ausweisen,
er wurde aber dennoch festgenommen. Wie sich bei der Überprüfung
seiner Personalien herausgestellt hatte, ist der Mann trotz gültiger
italienischer Aufenthaltsgenehmigung gleichzeitig in Deutschland als
Asylbewerber registriert. Damit besteht der Verdacht, dass er in
beiden Ländern Sozialleistungen bezieht. Nach Abschluss aller
polizeilichen Maßnahmen wurde er an die für ihn zuständige
Ausländerbehörde in München weitergeleitet. Diese wird
voraussichtlich schon bald über seinen weiteren Verbleib im Land
entscheiden.

In der Kontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden beendeten die Beamten
auch die Fahrt eines Marokkaners, der in einem anderen italienischen
Reisebus unterwegs war. Der 48-Jährige konnte sich mit einem
marokkanischen Reisepass ausweisen. Seine italienische
Aufenthaltsgenehmigung war allerdings abgelaufen. Die französische
Aufenthaltserlaubnis, die er zusätzlich noch mitführte, konnte von
den Bundespolizisten als Fälschung entlarvt werden. Der Mann wurde
wegen versuchter unerlaubter Einreise und Verschaffens falscher
amtlicher Ausweise angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft
hin musste der Mann 600 Euro als Sicherheit für das anstehende
Strafverfahren bei der Bundespolizei hinterlegen. Anschließend wurde




er nach Österreich zurückgewiesen. Wie ihm verweigerte die
Bundespolizei am verlängerten Wochenende etwa 20 Migranten Einreise.
Sie wurden den österreichischen Behörden überstellt.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 22.05.2018 - 14:46 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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