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Anscheinswaffe in der S-Bahn - Angst bei Reisenden durch Oma mit Spielzeugpistole

ID: 1897983

(ots) -
Am Dienstagnachmittag (22. Mai) fuhr eine 65-Jährige in Begleitung
vier weiterer Personen in der S-Bahn. Kurzzeitig hatte sie sich die
Spielzeugpistole der Enkelin unter den Arm geklemmt. Verängstigte
Reisende filmten die Frau und informierten den Triebfahrzeugführer.
Die Polizei konnte die Situation am Hauptbahnhof klären und stellte
die "Waffe" sicher.

Gegen 14:00 Uhr fiel zwei Zeugen (15 und 17 J.) in einer S8
Richtung Flughafen auf, dass eine ältere Frau eine Pistole unter den
Oberarm geklemmt hatte. Die beiden erstellten mit einem Smartphone
ein Video von der 65-Jährigen und informierten über die Sprechanlage
der S-Bahn den Triebfahrzeugführer. Dieser wiederum setzte einen
Notruf ab und die Polizei wurde informiert. Die S-Bahn wurde am
Hauptbahnhof angehalten. Dort anwesende Beamte der Landes- und
Bundespolizei konnten die Frau aus Bulgarien, die mit vier weiteren
Personen (davon zwei Enkelkinder) unterwegs war, durch das von den
Zeugen erstellte Video schnell erkennen, entwaffnen und festnehmen.
Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine
Plastik-Spielzeugwaffe der Enkelin der 65-Jährigen han-delte. Diese
war jedoch nach ihrem Gesamterscheinungsbild von einer echten Waffe
kaum zu unterscheiden. Die in Germering lebende Oma wollte ihrer
Enkelin ein Bonbon geben. Dies befand sich, wie die Waffe, in der
Handtasche der Frau. Sie entnahm die Pistole und klemmte sich diese
unter den Arm.

Die Frau und die vier Kinder mussten die Beamten auf die Wache der
Bundespolizei am Hauptbahnhof begleiten. Die Spielzeug-Pistole wurde
sichergestellt.

Die Germeringerin erhielt wegen des Führens einer Anscheinswaffe
eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Waffengesetzt und musste
diesbezüglich eine Sicherheitsleitung von 100 Euro hinterlegen.

Die Bundespolizei weist ausdrücklich auf die Gefahren hin, die




durch das Führen von Anscheinswaffen entstehen können und appelliert
an die Bürger dies in der Öffent-lichkeit zu unterlassen.

Vorbildlich war das Verhalten der beiden jugendlichen Zeugen aus
München, indem sie über die Sprechanlage der S-Bahn Hilfe holten und
ein Video erstellten.




Rückfragen bitte an:

Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
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Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
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Datum: 23.05.2018 - 11:04 Uhr
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