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Zwölf Migranten am Bahnhof Freilassing festgestellt / Gambier muss für zwei Monate hinter Gitter

ID: 1898111

(ots) -
Am Montag (21. Mai) haben Bundespolizisten am Freilassinger
Bahnhof zwölf afrikanische Staatsangehörige festgestellt. Keiner der
Personen konnte bei der Kontrolle die erforderlichen Einreisepapiere
vorweisen. Gegen sie besteht der Verdacht der unerlaubten Einreise
nach Deutschland. Ein gambischer Staatsangehöriger versuchte sogar
zum zweiten Mal innerhalb eines Tages unerlaubt nach Deutschland
einzureisen. Er sitzt nun im Gefängnis.

Kurz nach Mitternacht haben Bundespolizisten am Bahnhof
Freilassing elf Afrikaner, darunter sieben Kinder, kontrolliert. Die
Personen konnten die erforderlichen Ausweispapiere nicht vorweisen.
Die vier Erwachsenen, ein Mann und zwei Frauen aus Nigeria sowie eine
Libanesin, waren eigenen Angaben zu Folge gemeinsam mit den Kindern
per Bus aus Österreich nach Deutschland eingereist. Gegen die Eltern
besteht der Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten
Aufenthalts in der Bundesrepublik. Alle Personen mussten den
Bundespolizisten auf die Inspektion in Freilassing folgen.

Nachdem die Afrikaner den Beamten gegenüber ein Asylgesuch
äußerten, hat die Bundespolizei die elf Personen an eine
Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weitergeleitet. Die vier
Erwachsenen werden durch die Bundespolizei Freilassing zudem wegen
der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts in
Deutschland beanzeigt.

Am selben Tag in den späten Abendstunden waren die Freilassinger
Fahnder am Bahnhof Freilassing erneut erfolgreich. Bei der
Überprüfung eines 18 - jährigen Gambiers konnte auch er den Beamten
keine Einreisepapiere aushändigen. Bei der Überprüfung stellten die
Beamten fest, dass der 18-Jährige bereits am frühen Morgen versuchte
nach Deutschland einzureisen. Dieser Versuch scheiterte allerdings
bereits bei der vorgelagerten Grenzkontrolle am Bahnhof in Salzburg.




Hier verweigerten ihm die Bundespolizisten die Einreise nach
Deutschland und zeigten den Mann wegen des Versuchs der unerlaubten
Einreise zum ersten Mal an. Die Beamten nahmen den Mann beim zweiten
Versuch nun fest und brachten ihn zur Dienststelle in Freilassing.

Die Bundespolizei Freilassing führte den gambischen
Staatsangehörigen am Dienstagmorgen (22. April) dem Richter beim
Amtsgericht Laufen vor. Das Gericht verurteilte den Gambier zu einer
Freiheitsstrafe von zwei Monaten. Im Anschluss lieferten ihn die
Freilassinger Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt nach Bad
Reichenhall ein, wo er nun seine Strafe absitzen muss.




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Datum: 23.05.2018 - 11:53 Uhr
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