Fünf, die ohne Fahrerlaubnis hinter dem Steuer saßen
(ots) - In den vergangenen 24 Stunden haben Streifen der
von Görlitz bis Bad Muskau zuständigen Bundespolizeiinspektion
Ludwigsdorf fünf Kraftfahrer ertappt, die ohne im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis zu sein dennoch hinter dem Steuer eines Autos
saßen.
Der erste Schwarzfahrer wurde am Mittwoch gegen 07.40 Uhr an der
Autobahnanschlusstelle Kodersdorf überführt. Es handelte sich um
einen 17-Jährigen aus Polen, der mit einem polnischen VW Golf in
Richtung Dresden bzw. nach Berlin unterwegs war. Er erklärte, er
besitze keinen Führerschein, für den Pkw bestehe kein
Versicherungsschutz noch habe er einen Fahrzeugschein für den VW.
Das Autobahnpolizeirevier Bautzen prüft nun neben dem Verdacht des
Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch die Frage, ob ein Verstoß gegen die
Versicherungspflicht vorliegt und ob gegen die
Fahrzeug-Zulassungsverordnung verstoßen wurde.
An gleicher Stelle wurde am Nachmittag gegen 16.30 Uhr ein
französischer Mercedes Vito samt Anhänger aus dem Verkehr gelotst.
Dessen Fahrer war zwar im Besitz eines gültigen Führerscheins,
allerdings fehlte ihm die erforderliche Fahrerlaubnisklasse zum
Führen der Fahrzeugkombination. So wurde auch der betreffende 35
Jahre alte Franzose wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
Ca. 40 Kilometer nördlich von Kodersdorf überprüften die
Bundespolizisten gegen 17.10 Uhr bei Weißwasser, Süßmuthlinie, einen
polnischen Ford und vor allem dessen polnischen Fahrzeugführer. Weil
dieser keinen Führerschein vorweisen konnte, wurden die polnischen
Behörden konsultiert. Diese teilten später mit, dass der polnische
Führerschein des 41-Jährigen sichergestellt wurde und seit September
2009 ein bis August 2023 gültiges Fahrverbot gegen ihn bestehe. Das
Polizeirevier Weißwasser ermittelt nun wegen des Verdachts des
Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz.
Zurück auf der Autobahn wurde gegen 21.30 Uhr auf dem Rastplatz
Wiesaer Forst ein belgischer Seat angehalten. Dabei war den Beamten
nicht entgangen, dass die an dem Pkw angebrachten Kennzeichentafeln
gefälscht waren. Zudem kam ans Licht, dass dem polnischen Fahrer
keine Fahrerlaubnis erteilt wurde. Gegen den 31-Jährigen wird nun
ermittelt, inwiefern auch er gegen das Straßenverkehrsgesetz
verstoßen hat und er sich möglicherweise wegen Urkundenfälschung
strafbar gemacht hat.
Auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst war dann auch heute Morgen
gegen 04.05 Uhr für einen 54-Jährigen die Fahrt mit seinem Opel
Movano beendet. Dem Mann war unanfechtbar das Recht, von einer
ausländischen Fahrerlaubnis Gebrauch zu machen, aberkannt worden. Mit
seinem polnischen Führerschein hätte sich der in Hannover lebende
polnische Bürger besser nicht ans Steuer setzen sollen. Auch er wurde
wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
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Datum: 24.05.2018 - 12:05 Uhr
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