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Pressemitteilung der Polizeidirektion Main-Taunus vom Donnerstag, 24.05.2018

ID: 1899192

(ots) - 1. 65-Jährige wird misstrauisch und jagt falsche
Handwerker davon, Hattersheim am Main, Mittwoch, 23.05.2018, 14:45
Uhr

(jn)Am frühen Mittwochnachmittag ist eine 65-jährige Frau aus
Hattersheim misstrauisch geworden, nachdem sie zwei angeblichen
Mitarbeitern eines Telekommunikationsunternehmens Zutritt zu ihrer
Wohnung gewährt hatte. Die zwei offensichtlichen Trickdiebe
klingelten gegen 14:45 Uhr an der Eingangstür der Dame und
behaupteten, den Telefonanschluss der Geschädigten überprüfen zu
wollen. In der Folge betraten die zwei bislang unbekannten Täter die
Wohnung. Während der Eine mit der 65-Jährigen das Wohnzimmer betrat,
begab sich der Zweite in das Schlafzimmer, woraufhin die
Hattersheimerin misstrauisch wurde und mit der Alarmierung der
Polizei drohte. Umgehend verließen die zwei Kriminellen die Räume und
flüchteten ohne Beute.

Damit handelte die Dame nahezu richtig, indem sie gegenüber den
Fremden skeptisch wurde. Noch besser wäre es gewesen, die angeblichen
Handwerker gar nicht erst in die Wohnung zu lassen. Genau das ist die
von der Polizei empfohlene Vorgehensweise.

- Lassen Sie grundsätzlich keine Fremden in die Wohnung, egal
unter welchem Vorwand.

- Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den "Türspion" oder
mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer
Türsprechanlage Gebrauch. Rüsten Sie gegebenenfalls nach.

- Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer
Sperrbügel oder Sicherungskette an. Auch hier gilt es
nachzurüsten, falls nicht vorhanden.

- Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu,
wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie
die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine
Vertrauensperson anwesend ist.





- Fordern Sie von Amtspersonen, wie z.B. auch Polizisten, immer
den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (Aufdruck, Foto,
Stempel, manchmal auch Hologramm und erhabene Blindenschrift).
Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn
nötig, eine Sehhilfe.

- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an und lassen
Sie sich den Auftrag bestätigen. Suchen Sie die Telefonnummer
dazu selbst heraus und lassen sich die Nummer nicht vom
Unbekannten vorsagen.

- Lassen Sie Handwerker und Ableser nur dann herein, wenn Sie
diese selbst bestellt haben oder von der Hausverwaltung oder der
Firma angekündigt worden sind.

- Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder
Auftrag entgegen.

- Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher, notfalls auch
energisch. Sprechen Sie diese laut an und rufen Sie um Hilfe.

- Pflegen Sie als jüngerer Mensch Kontakt zu älteren
Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot,
bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzu
zukommen und übergeben Sie für solche Fälle die eigene
Telefonnummer.

- Als Angehörige von älteren Menschen bitten wir Sie, Ihre
Angehörigen über diese Betrugsform zu informieren und darüber zu
sprechen.

- Bitte beherzigen Sie diese Ratschläge. Wir wollen Sie schützen
und Ihnen nicht sagen müssen, dass Sie Opfer eines
Trickbetrügers wurden und die Ermittlungen in diesen Fällen
nicht selten ins Leere laufen.

- Gerne können Sie weitere Informationen durch unsere Polizeiliche
Beratungsstelle, Telefon (06192) 2079-231, oder unter
www.polizei-beratung.de erfahren.

2. Einbruch in Hallenbad, Hochheim am Main, Breslauer Ring, Nacht
zum Donnerstag, 24.05.2018

(jn)In der Nacht zu heute hatten es Einbrecher auf ein eher
ungewöhnliches Objekt abgesehen, in dem sie sich Beute erhofften: das
Hallenbad im Breslauer Ring in Hochheim. Um sich Zutritt zu
verschaffen, hebelten die Ganoven die Notausgangstür an der Rückseite
des Gebäudes auf und brachen mehrere Spinde und Schränke auf, die sie
hiernach durchwühlten. Im Kassenbereich stießen die bislang
unbekannten Täter dann auf etwa 100 Euro Bargeld, das sie an sich
nahmen und flüchteten. Deutlich höher fällt der entstandene
Sachschaden, der sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 6.000 Euro
beläuft, aus. Das Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in
Hofheim ermittelt in dem Fall und nimmt Hinweise von Zeugen unter der
Telefonnummer 06192 / 2079 - 0 entgegen.

3. Einbrüche in Kleingartenverein, Eschborn, Schwalbacher Straße,
Montag, 21.05.2018, 21:00 Uhr bis Mittwoch, 23.05.2018, 09:00 Uhr

(jn)In den letzten Tagen haben Einbrecher ihr Unwesen in dem
Kleingartenverein in der Schwalbacher Straße in Eschborn getrieben;
bis dato sind bei der Polizei drei Einbrüche angezeigt worden. Den
Ermittlungen zufolge betraten der oder die Langfinger unberechtigt
die jeweiligen Gartenparzellen und hebelten die Fenster bzw.
Eingangstür der Gartenhäuser auf. Anschließend schauten sich die
unbekannten Täter nach Wertsachen um, durchwühlten Schränke und
ließen aus zwei Hütten Getränke sowie Werkzeug mitgehen. Der gesamte
Sach- und Beuteschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen
oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Ermittlungsgruppe der
Polizei in Eschborn unter der Telefonnummer 06196 / 9695 - 0 zu
melden.

4. A-Klasse zerkratzt, Eschborn, Niederhöchstadt, Im Trollinger,
festgestellt am Dienstag, 22.05.2018, 08:30 Uhr

(jn)Am Dienstagvormittag stellte die Besitzerin einer Mercedes
A-Klasse in Eschborn fest, dass ihr Wagen von unbekannten Tätern
zerkratzt worden war. Augenscheinlich zerkratzten ein oder mehrere
Unbekannte nahezu die gesamte Fahrerseite des "Im Trollinger"
abgestellten Benz und verursachten somit rund 3.000 Euro Sachschaden.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei in Eschborn,
Telefonnummer 06196 / 9695 - 0.

5. Erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt,
Kelkheim, Bundesstraße 455, Liederbach am Taunus, Bundesstraße 8,
Mittwoch, 23.05.2018

(jn)Gestern führten Beamte der Polizeistation Kelkheim
Geschwindigkeitsmessungen in Kelkheim und Liederbach durch und
stellten dabei einen erschreckenden Spitzenreiter fest. Zwischen
17:45 Uhr und 19:00 Uhr überwachten die Polizisten die Bundesstraße
455, in Fahrtrichtung Königstein, im Bereich der Einmündung
Eichenstraße. Zehn Verkehrsteilnehmer / -innen fielen durch erhöhte
Geschwindigkeit (netto mindestens 11 km/h zu schnell) auf und müssen
bzw. mussten mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Der
Spitzenreiter wurde hier mit 95 km/h bei den erlaubten 60 km/h
gemessen. In den Abendstunden betrieben die Polizeibeamten zwischen
21:45 Uhr und 00:30 Uhr eine weitere Messstelle auf der Bundesstraße
8, Fahrtrichtung Kelkheim, im Bereich der Anschlussstelle Liederbach.
Während der Kontrollzeit überschritten 47 Fahrzeugführer / -innen die
zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h; davon befanden sich
26 Personen im Bußgeldbereich. Sechs Verkehrsteilnehmer / -innen
müssen mit Fahrverboten rechnen. Der traurige Spitzenreiter an diesem
Abend war mit 195 km/h und damit nahezu mit der doppelten erlaubten
Geschwindigkeit unterwegs. Die Geschwindigkeitsmessungen wurden durch
Anwohner und Passanten mehrfach begrüßt.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1048/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 24.05.2018 - 14:18 Uhr
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