Erneute Anrufe durch "falsche Polizeibeamte" im Weserbergland - Seniorinnen in Hameln und Hess. Oldendorf reagieren richtig - die Polizei wiederholt ihre Hinweise
(ots) -
Am gestrigen Donnerstag erhielten mehrere Bürger im Landkreis
Hameln-Pyrmont Anrufe von angeblichen Polizeibeamten.
Angerufen wurden in die Abendstunden hinein insbesondere
alleinstehende Bürgerinnen aus dem Stadtgebiet Hameln und Hess.
Oldendorf (bislang 35 registrierte Anrufe), aus deren Vornamen man
entnehmen könnte, dass die Anschlussinhaber bereits ein
fortgeschrittenes Alter erreicht haben.
Die zurückliegenden Warnhinweise und Medienveröffentlichungen
haben offenbar Wirkung gezeigt: alle Angerufenen waren vorgewarnt,
wurden skeptisch und legten schließlich auf, ohne das die Betrüger
einen Erfolg für sich verbuchen konnten.
In der Vergangenheit registrierte die Polizei im Weserbergland
mehrfach solche Anrufwellen und warnte über Presseveröffentlichungen,
über soziale Netzwerke und in Beratungsgesprächen die Bevölkerung.
Außerdem wurden insbesondere Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste und
Bankangestellte zu diesem Thema sensibilisiert.
Damit die Trickbetrüger auch weiterhin erfolglos bleiben, gibt die
Polizei nochmals nachfolgende dringende Ratschläge:
Geben Sie niemals telefonisch persönliche Daten an Unbekannte
weiter, auch nicht, wenn diese sich als Polizeibeamte ausgeben,
Polizeibeamte, oder auch Bankangestellte, werden Sie am Telefon
niemals von ihren persönlichen Vermögensverhältnissen, Bankdaten oder
sonstigen sensiblen Daten befragen,
Übergeben Sie Unbekannten niemals Geld oder Wertsachen. Auch
nicht, wenn diese sich als Boten oder angebliche Polizeibeamte
ausgeben, Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld von der
Bank abzuheben und für ihre Ermittlungen zu übergeben,
Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamter aus, lassen Sie sich
dessen Namen geben und rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle
unter der Ihnen bekannten oder im Telefonbuch verzeichneten
Telefonnummer an und erkundigen Sie sich, ob dieser dort auch
arbeitet und wie er erreichbar ist,
Rufen Sie in diesem Zusammenhang niemals die möglicherweise in
Ihrem Telefondisplay hinterlegte Nummer des Anrufers zurück oder
nutzen gar die Rückruffunktion,
Beachten Sie: die Polizei ruft Sie nie über die Nummer 110 an!
Öffnen Sie unbekannten Personen nicht allein die Tür oder lassen Sie
sie gar in Ihre Wohnung. Ziehen Sie nach Möglichkeit eine weitere
Vertrauensperson hinzu,
Bleiben Sie misstrauisch. Bei Zweifeln kontaktieren Sie umgehend
Ihre örtliche Polizei oder wählen Sie den Notruf 110!
Wichtig: geben Sie die Hinweise auch an Angehörige oder Nachbarn
weiter, von denen Sie wissen, dass diese die Medienberichterstattung
nicht so intensiv verfolgen und die von dieser Betrugsmasche nichts
erfahren würden.
Anbei als Download ein Merkblatt zum Thema.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hm.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 25.05.2018 - 09:45 Uhr
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Weserbergland
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