Gefährliche Körperverletzung im S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook-
(ots) - Gefährliche Körperverletzung im S-Bahnhaltepunkt
Hammerbrook-
Nach erstem Ermittlungsstand der Bundespolizei ist es am
28.05.2018 zwischen zwei Fahrgästen in einer fahrenden S-Bahn der
Linie S3 auf der Fahrt vom S-Bahnhaltepunkt Berliner Tor bis zum
Haltepunkt Hammerbrook zunächst zu einer lautstarken verbalen
Auseinandersetzung gekommen.
Beim Halt der S-Bahn im Haltepunkt Hammerbrook verließen die
Männer gegen 19.41 Uhr die S-Bahn und es kam nach jetzigem Sachstand
am Bahnsteig umgehend zu einer wechselseitigen körperlichen
Auseinandersetzung.
Dabei soll der später Geschädigte (m.33) einem Schlagstock und ein
bislang unbekannter Mann ein Messer eingesetzt haben. Nachdem der
Geschädigte nach den Messerangriffen zu Boden ging flüchtete der
bislang unbekannte Täter vom Tatort.
Eine umgehend eingeleitete Fahndung mit mehreren Funkstreifenwagen
der Bundespolizei und der Polizei Hamburg führte nicht zur
Feststellung des Tatverdächtigen.
Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus
verbracht und stationär aufgenommen. Der algerische Staatsangehörige
erlitt Schnittverletzungen im Nackenbereich, im Gesicht und an den
Armen; Lebensgefahr besteht nicht.
Am Tatort konnte in einem Abfallbehälter ein Teleskopschlagstock
aufgefunden und sichergestellt werden. Bei einer späteren Absuche
konnten Bundespolizisten in den S-Bahngleisen ein mögliches Tatmittel
auffinden und ebenfalls als Spurenträger sicherstellen. Dabei handelt
es sich um ein Küchenmesser mit Blutanhaftungen.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der
Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Es folgen weitere
Vernehmungen von Zeugen sowie eine intensive Auswertung der
Videoaufnahmen der Bahnsteigkameras und der Kameras in der
entsprechenden S-Bahn.
Weitere Auskünfte können zurzeit nicht erteilt werden!
RC
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 29.05.2018 - 11:44 Uhr
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