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Falsche Polizeibeamte

ID: 1902969

(ots) - Eine Vielzahl von betrügerischen Anrufen unter
der Masche "falsche Polizeibeamte" wurde am gestrigen Tag -
vorwiegend in den Abendstunden - in der Gemeinde Berkatal und der
Stadt Witzenhausen registriert.

So meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter bei einer
81-jährigen aus der Gemeinde Berkatal und gab an, dass man in der
Nachbarschaft eine Tätergruppe von drei Männern festgenommen habe,
die Einbrüche verübt haben sollen. Teilweise stellte sich der
Anrufer mit dem Namen "Zorn" vor.

In Witzenhausen gab sich der falsche Polizeibeamte oftmals als
Kripobeamter des K 23 aus Nordrhein-Westfalen aus. Am Telefon
erklärte er gegenüber einer 79-jährigen, dass eine rumänische
Einbrecherbande festgenommen wurde und nach Auswertung der
schriftlichen Unterlagen ein Einbruch demnächst bevorstehen würde.
Bei einem weiteren Anruf bei einer 80-jährigen wurde bereits konkret
nach Wertsachen (Sparbüchern) gefragt. In anderen Anrufen wurde auch
konkret nach Bankgeschäften gefragt.

Auch in Witzenhausen trat der Anrufer gegenüber einer 90-jährigen
als "Hauptkommissar Zorn" von der Berliner Polizei auf und fragte
konkret nach dem Bankvermögen, wobei er noch eine Telefonnummer
mitteilte, unter der sich die 90-jährige rückversichern könne.

In allen Fällen kam es nicht zu einer erfolgreichen Tatbegehung.
Die Angerufenen erkannten den betrügerischen Hintergrund oder waren
zumindest so misstrauisch, dass sie sich bei Bekannten oder der
Polizei rückversicherten.

Letzteres wird dringend empfohlen bei derartigen Anrufen. "Scheuen
Sie sich nicht bei der örtlichen Polizei anzurufen, um die
Glaubwürdigkeit derartiger Anrufe zu hinterfragen. Suchen Sie selbst
die Telefonnummer der örtlichen Polizeidienststelle heraus oder
wählen Sie die 110 und rufen Sie nicht Nummern an, die Ihnen der




Anrufer mitteilt", empfiehlt die Polizei in derartigen Fällen.

Tipps der Polizei:

- Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in
Ihrem Telefondisplay.
- Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter
aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die
110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre
persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
- Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen
Vertrauensperson über den Anruf.
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen,
auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder
Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder
Geldinstituten.
- Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind, wenden
Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.

Polizeidirektion Werra-Meißner, Pressestelle, KHK Künstler




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37268 Eschwege
Pressestelle

Telefon: 05651/925-123
E-Mail: poea.werra.meissner(at)polizei-nordhessen.de

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Datum: 30.05.2018 - 09:02 Uhr
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