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Bönen, A2 Richtung Hannover, Parkplatz "Kolberg" und weiterer Bereich



Kooperative Großkontrolle der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund - Eine kurze Bilanz

ID: 1903232

(ots) -
Lfd. Nr.:0784

Einsatzkräfte der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund
kontrollierten gestern, 29. Mai 2018, in der Zeit zwischen 07.00 bis
15.00 Uhr, bei Bönen auf der A2 in Richtung Hannover (Parkplatz
"Kolberg"), gemeinsam mit dem Zoll und dem Bundesamt für
Güterkraftverkehr Dutzende Fahrzeugführer und ihre Fahrzeuge.

Im Rahmen der Großkontrolle fanden unter anderem die Bereiche
Abstand, Geschwindigkeit (mit und ohne Anhalten der
Fahrzeugführer/-innen), der gewerbliche Güterverkehr, Alkohol und
Drogen, sowie das Thema Ablenkung besondere Beachtung.

Unter anderem kontrollierten die Beamten einen 35-jährigen
Dortmunder und seine ebenfalls 35-jährige Beifahrerin in ihrem
Citroen Jumper. Der Fahrzeugführer ist den Beamten als
"Altmetallsammler" bekannt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus,
dass der 35-Jährige bei der Gerichtskasse Dortmund insgesamt 13300
Euro an Aussenständen zu begleichen hatte. Seine Beifahrerin hatte
noch offene Forderungen in Höhe von 182 Euro. Das Fahrzeug der beiden
Dortmunder wurde letztlich durch einen Gerichtsvollzieher zur
Sicherung der ausstehenden Forderungen gepfändet.

Die Besatzung eines ProViDa Fahrzeugs (Zivilfahrzeug mit
spezieller Meß,- und Videotechnik), konnte einen 59-Jährigen aus Hamm
messen, während er in einem Baustellenbereich die zulässige
Geschwindigkeit von 60 km/h deutlich überschritt. Die Beamten mussten
hier eine Geschwindigkeit von 132 km/h feststellen. Darüber hinaus
überholte der Fahrzeugführer unzulässiger Weise auch noch andere
Fahrzeuge rechts. Der Autofahrer aus Hamm muss jetzt mit einem
zweimonatigen Fahrverbot und einem möglichen Bußgeld von deutlich
über 400 Euro rechnen.

In einem Fernbus von Dortmund nach Hannover fiel ein 26-jähriger
Fahrgast aus Hannover mit circa drei Gramm Cannabis auf. Die




mutmaßlichen Drogen wurden sichergestellt und eine Strafanzeige
geschrieben.

Darüber hinaus wurde im Rahmen der Kontrolle ein 23-Jähriger aus
den Niederlanden angehalten. Im Rahmen der Kontrolle gab der Fahrer
gegenüber den Beamten an, er habe am Vortag Cannabis konsumiert. Ihm
wurde ein freiwillige Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt
untersagt.

In absoluten Zahlen drückt sich die Bilanz des Kontrolltages wie
folgt aus:

Insgesamt wurden 153 Personen in 73 Fahrzeugen kontrolliert.

Dabei ergaben sich fünf Strafanzeigen.

In 16 Fällen drohen angehaltenen Fahrzeugführern/-innen
Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach Geschwindigkeitsverstößen. Elf
müssen sogar mit Fahrverboten rechnen. 12mal ergaben sich
Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach Geschwindigkeitsverstössen durch
Radarmessstellen.

In sechs Fällen ahndeten die Einsatzkräfte das Missachten von
Überholverboten und zweimal das Nichteinhalten des
Sicherheitsabstandes.

Rund 19 mal führte mangelhafte Ladungssicherung zu entsprechenden
Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

In 16 Fällen müssen Fahrzeugführer von LKW oder Reisebussen mit
Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen das
Fahrpersonalgesetz rechnen, da Sie gegen die vorgeschriebenen Lenk,-
und Ruhezeiten verstießen.

Elf Fahrzeugführer wurden beim Hantieren mit dem Handy erwischt
und müssen ebenfalls mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.

28 Gurtmuffel wurde von den Beamtinnen und Beamten ein
Verwarnungsgeld angeboten. Rund 95(!)mal waren Autofahrer/-innen mit
der Entrichtung eines Verwarnungsgeldes nach
Geschwindigkeitsverstößen einverstanden.

Einsatzteams machten von Autobahnbrücken 555 Fotos von Verstößen
gegen die Gurtpflicht, das "Handyverbot", zu breite Fahrzeuge in
Baustellen und Verstößen gegen das Überholverbot.

474 mal ergab sich bei der Videoabstandsmessung von LKW der
Verdacht der Unterschreitung des Sicherheitsabstandes. 238mal löste
der Enforcement Trailer nach Geschwindigkeitsüberschreitungen im
Zeitraum der Kontrolle aus.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 30.05.2018 - 12:07 Uhr
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