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Betäubungsmittelfund bei zufälliger Verkehrskontrolle - zwei Festnahmen

ID: 1904305

(ots) -
Lfd. Nr.: 0792

Der defekte Frontscheinwerfer und das eingeschaltete Standlicht
eines Renault Clios waren die Gründe für die spontane Kontrolle eines
Pkw am vergangenen Mittwoch (30. Mai). Dabei stießen die
Polizeibeamten auf gleich mehrere verdächtige Dinge...

Um 22:20 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung auf der
Bodelschwingher Straße der Clio wegen der defekten und unzureichenden
Beleuchtung ins Auge. Für eine spontane Kontrolle gaben sie
Anhaltezeichen. Der Fahrer des Wagens stoppte sein Auto am
Fahrbahnrand und stieg aus. Dann ging er den Polizeibeamten entgegen
und reichte ihnen unaufgefordert seinen vorläufigen Führerschein und
den Fahrzeugschein. Der Beifahrer stieg ebenfalls aus.

Bereits während seiner Kontrolle zeigte er sich uneinsichtig,
widerspenstig und gab an, keinen Personalausweis zu haben. Als er
sich mehrfach vom Kontrollort versuchte zu entfernen, hinderten ihn
die Beamten daran indem sie ihn festhielten.

Durch das geöffnete Beifahrerfenster nahmen die Polizeibeamten
deutlichen Marihuanageruch wahr. Mit Einverständnis des Fahrers, ein
37-jähriger Dortmunder, durchsuchten die Polizeibeamten und weitere
Unterstützungskräfte das Auto. Dabei fanden sie eine Papiertüte im
Fußraum des 25-jährigen Beifahrers gefüllt mit einem bunten Potpourri
bestehend aus: Betäubungsmitteln in Form von weißem Pulver, welches
teilweise portionsfertig in sogenannte Bubbels abgewogen und verpackt
worden war, einer Feinwaage, einem Mobiltelefon und einer mit
augenscheinlich Marihuana gefüllten Gefriertüte.

In der Fahrertür entdeckten die Polizeibeamten eine zweite
Feinwaage, die weiße Pulverrückstände aufwies. Im Kofferraum fanden
die Beamten ein Jagdmesser. In den Geldbörsen der Männer stellten die
Polizeibeamten hohe Bargeldbeträge fest: bei dem 37-Jährigen 615,-




Euro, bei dem 25-jährigen 1075,- Euro. Beide Geldbeträge wiesen auf
eine dealertypische Stückelung hin.

Kurz und gut: Es erfolgten die vorläufige Festnahme der Männer,
die Sicherstellung der aufgefundenen Gegenstände und ein freiwilliger
Drogenvortest beim Fahrer. Da dieser positiv verlief, wurde ihm
anschließend eine Blutprobe entnommen.

In ihren ersten Vernehmungen beschuldigten sich die beiden Männer
gegenseitig oder gaben an, von dem ein oder anderen Gegenstand nichts
gewusst zu haben.

Im weiteren Verlauf stellte sich der 25-jährige Dortmunder als
Haupttatverdächtiger heraus. Er wurde vorgeführt und ein Haftrichter
ordnete die Untersuchungshaft gegen ihn an.

Der 37-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
entlassen. Ihn erwarten nun Ermittlungen wegen des Fahrens unter BTM
Einfluss.

Gegen den 25-Jährigen wird wegen des Verdachts des illegalen
Handelns mit Betäubungsmitteln ermittelt.

Ein Foto der sichergestellten Gegenstände finden Sie im Anhang.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
Telefon: 0231-132 1022
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 01.06.2018 - 10:21 Uhr
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