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Zweiter Einreiseversuch endet im Gefängnis - Wegen unerlaubter Einreise 120 Tage in Haft

ID: 1904668

(ots) -
Die Bundespolizei hat von Mittwoch auf Donnerstag (31. Mai) bei
Grenzkontrollen zwischen Kufstein und Rosenheim zehn Migranten in
Gewahrsam genommen. Sie stammen unter anderem aus Nigeria, Gambia,
Togo, Tunesien, Afghanistan Syrien und dem Kosovo. Für einen Mann
endete der illegale Einreiseversuch im Gefängnis.

Die Bundespolizisten nahmen einen Kosovaren in der Kontrollstelle
auf der A93 fest. Er war Mitfahrer in einem in Deutschland
zugelassenen Wagen. Der 23-Jährige konnte sich lediglich mit einer
abgelaufenen italienischen Aufenthaltserlaubnis ausweisen. Wie die
Beamten rasch herausfanden, war ihm mangels erforderlicher Papiere
erst zwei Tage zuvor die Einreise über die deutsch-österreichische
Grenze verweigert worden. Die eingeschaltete Staatsanwaltschaft
beantragte aufgrund der klaren Sachlage, ein beschleunigtes
Strafverfahren durchzuführen. Dem entsprach das Rosenheimer
Amtsgericht, das den kosovarischen Staatsangehörigen schon kurz nach
seinem zweiten unerlaubten Einreiseversuch zu einer Geldstrafe in
Höhe von insgesamt 1.800 Euro verurteilte. Da er nicht über die
notwendigen finanziellen Möglichkeiten verfügte, musste der
Verurteilte ersatzweise einen 120-tägigen Gefängnisaufenthalt in der
Justizvollzugsanstalt Gablingen antreten.

Wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise hat
die Bundespolizei einen Syrer angezeigt. Der 51-Jährige reiste mit
einem EuroCity von Italien aus in Richtung München, musste jedoch in
Rosenheim seine Fahrt unterbrechen. Er wurde wegen versuchter
unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung angezeigt, da er die
Beamten bei der Kontrolle im Zug mit einem gefälschten Visum über die
Rechtmäßigkeit seines beabsichtigten Aufenthalts in Deutschland
täuschen wollte. Die Bundespolizisten erkannten die Fälschung und
leiteten gegen den Festgenommenen die Ermittlungen ein. Nach




Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann vorerst an eine
Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge weitegeleitet.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 01.06.2018 - 13:03 Uhr
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