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Wochenendrückblick der Bundespolizei

ID: 1906063

(ots) - Am vergangen Wochenende konnte die Bundespolizei
einmal mehr ihre Kompetenz als Fahndungspolizei in Thüringen unter
Beweis stellen. So stellten die Beamten am Samstag mehrere Personen
fest, die unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist sind und/oder sich
unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten. Im Hauptbahnhof Gera war es ein
18-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, in Suhl ein 30 sowie ein
32 Jahre alter Kosovare und ein 27 Jahre alter albanischer
Staatsangehöriger, in Gotha ein 28 sowie ein 35-Jähriger aus der
Zentralafrikanischen Republik und in Erfurt ein 21-jähriger Syrer
sowie ein 29 und ein 43 Jahre alter Türke.

Die Personen wurden wegen der unerlaubten Einreise sowie des
unerlaubten Aufenthaltes in das Bundesgebiet angezeigt und zur
Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber nach Suhl verwiesen. Von da
aus wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über das
weitere Verfahren entschieden.

Auch stellte die Bundespolizei mehrere Verstöße gegen das
Betäubungsmittelgesetz fest. Ein 29-jähriger Deutscher war im
Hauptbahnhof Erfurt auf Grund betäubungsmitteltypischer
Ausfallerscheinungen aufgefallen. Bei der Kontrolle fanden die
Beamten in der Gürteltasche des Mannes zwei Tütchen mit jeweils einer
geringen Menge Speed und Marihuana.

In einer Regionalbahn, die von Erfurt nach Gotha unterwegs war,
stießen Bundespolizisten auf einen 19 und einen 25-jährigen
Deutschen, von denen deutlich wahrnehmbar Marihuana-Geruch ausging.
Im Rucksack eines der beiden fanden die Beamten dann auch eine
geringe Menge Cannabis-Blüten.

Auch ein 21-jähriger indischer Staatsangehöriger hatte
Betäubungsmittel dabei. Dieser war den Beamten auf einem Bahnsteig im
Erfurter Hauptbahnhof aufgefallen. Beim Erkennen der Streife ließ der
Mann ein Cliptütchen mit einer geringen Menge Marihuana auf dem Boden




fallen, im Versuch so der Strafverfolgung zu entgehen.

Und ein 25-jähriger Spanier, den Bundespolizisten im Hauptbahnhof
Weimar kontrollierten, hatte ebenfalls eine geringe Menge Marihuana
dabei.

Sämtliche Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt und Strafverfahren
gegen die Personen eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen zu den
Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei
des Freistaates Thüringen geführt.

Ebenfalls in Weimar hatten es Bundespolizisten mit einem
29-jährigen Deutschen zu tun, der zur Festnahme ausgeschrieben war.
Den Haftbefehl hatte die Staatsanwaltschaft Mühlhausen gegen den in
Weimar wohnenden Mann erlassen, weil er ein gegen ihn verhängtes
Bußgeld nicht bezahlt hatte. Dieses war von der Zentralen
Bußgeldstelle auf Grund eines Verkehrsverstoßes erlassen worden. Die
angedrohte Ersatzfreiheitsstrafe von einem Tag konnte der Mann
abwenden, weil sein Onkel das Bußgeld für ihn bezahlte.

Am Sonntag kontrollierten Bundespolizisten einen 31-jährigen
Deutschen im Erfurter Hauptbahnhof, bei dem die Beamten zwei
Kreditkarten fanden, die zur Sachfahndung wegen Betruges
ausgeschrieben waren. Außerdem hatte der Mann einen Personalausweis
und eine weitere Krankenkarte einer anderen Person dabei. Gegen den
Mann selbst lagen vier Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung vor.

Und nach dem Aufenthalt eines 34-jährigen Polen, den
Bundespolizisten im Erfurter Hauptbahnhof kontrollierten, wurde
gefahndet. Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt wegen Diebstahls
gegen den Mann.

Im Bahnhof Meiningen hatte ein 26-jähriger Deutscher eine geringe
Menge Amphetamine dabei. Auch hier gab es eine Anzeige wegen
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 04.06.2018 - 14:49 Uhr
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