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Einweihung des neuen Katastrophenschutzlagers und der Unterkunft der Rettungshundestaffel

ID: 1907013

(ots) -
+++ Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktionen. Bitte beachten
Sie im Falle einer Berichterstattung den Hinweis zur Vorsorge in der
zweiten Hälfte dieses Beitrags. +++

(mpk/am) Nach rund einjähriger Bauzeit wurde das neue
Katastrophenschutzlager der Stadt Frankfurt sowie die Unterkunft der
Fachgruppe Rettungshunde der Feuerwehr Frankfurt am Main seiner
Bestimmung übergeben. Die feierliche Übergabe fand am Montagabend
durch den Dezernenten für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und
Feuerwehr, Markus Frank statt.

In dem Lager werden neben Katastrophenschutzfahrzeugen und über
300 Schutzausrüstungen für die ehrenamtlichen
Katastrophenschutzhelferinnen und -helfer auch Feldbetten, Decken,
Hygieneartikel, Einmalbettwäsche sowie Material für eine
Not-Trinkwasserversorgung vorgehalten. Die Lagerung der Materialien
erfolgt überwiegend in Gitterboxen in einzelnen Regalebenen. Die
Gitterboxen können mit Staplern entnommen, auf Nachschubfahrzeugen
verladen und zum jeweiligen Einsatzort transportiert werden. Das
Material ist vorkonfektioniert und kann zum schnellen Einrichten von
Betreuungsplätzen mit umfangreicher Ausstattung für 1000 Personen und
zum Einrichten von Betreuungsplätzen mit der Basisausstattung für
weitere 2300 Personen.

Durch die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Aufgaben im
Katastrophenschutz insgesamt und die gleichzeitige Verlagerung dieser
Aufgaben von Bund und Land auf die kommunale Ebene ist der Bestand an
Material und Fahrzeugen kontinuierlich angewachsen und wird auch
zukünftig noch weiter wachsen. Bisher wurden die Materialien, die für
größere Schadenslagen benötigt werden, an verschiedenen
Feuerwehrwachen sowie am Standort des Technischen Hilfswerks
bereitgehalten. Diese Kapazitäten waren jedoch nicht mehr
ausreichend, da sich mit dem Taktischen Feuerwehrkonzept 2020 die




Lagerkapazitäten auf den einzelnen Feuer-und Rettungswachen
verringert haben. Auch waren die notwendigen Arbeitsprozesse zum
schnellen Bereitstellen und Transportieren im Einsatzfall nicht
gegeben.

Ein weiterer positiver Effekt ist es, dass nunmehr auch die
Fachgruppe Rettungshunde der Feuerwehr Frankfurt eine neue Unterkunft
finden konnte. Damit können unter einsatztaktischen Gesichtspunkten
ebenso infrastrukturelle Synergien erzielt werden. Bisher war die
ehrenamtlich tätige Fachgruppe interimsmäßig in Frankfurt Nied
untergebracht.

Im März 2017 konnten dann mit dem Bau des Katastrophenschutzlagers
begonnen werden. Die Baumaßnahme umfasste den Bau der Lagerhalle mit
Multifunktionsbereich, einen Dispositions- und Wartungsbereich sowie
zwei Fahrzeughallen für insgesamt 14 Fahrzeuge. Die Bauzeit war
fristgerecht nach einem Jahr beendet - das geplante Budget von 4,5
Millionen Euro wurde eingehalten. Die Fläche des
Katastrophenschutzlagers umfasst 3.400 Quadratmeter.

Die Einsatzfälle in Frankfurt am Main, beispielsweise durch
Hochwasser, Unwetterereignisse oder gar großflächige Strom- und
Trinkwasserausfälle, erfordern bei ihrem Eintreten einen sehr hohen
logistischen und materiellen Aufwand. Es ist bei der sensiblen
Infrastruktur in der Wirtschaftsmetropole Frankfurt am Main deshalb
auch unerlässlich, dass unsere Sicherheitsstruktur steht und wir für
den hoffentlich nie eintretenden Kataststrophenfall vorbereitet sind.

Unter dem Motto "Wir sind vorbereitet... Sie auch?" möchten wir
darauf hinweisen, dass in solchen Fällen jeder gefordert ist,
Verantwortung zu übernehmen - für sich und auch für andere. Aber wie
kann dies konkret aussehen?

Wenn ein Katastrophen- oder Notfall eingetreten ist, fallen viele
Fragen an:

- Was kann ich tun, wenn ein Notfall eingetreten ist?
- Habe ich einen Notvorrat im Haus?
- Wie evakuiere ich mich und meine Familie?
- Habe ich alle wichtigen Dokumente griffbereit?

Jeder Einzelne von uns kann sich bereits im Vorfeld darauf
vorbereiten. Man sollte u. a. Vorräte anlegen und ein Notgepäck
zusammenstellen. Vorsorge ist ein gutes und wichtiges Mittel, um
sich und sein Umfeld in Notlagen effizient unterstützen zu können.
Mehr Informationen und Handlungsempfehlungen hierzu findet man online
beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophen-hilfe, unter
der Rubrik Vorsorge und Selbsthilfe: www.bbk.bund.de

Hier findet man Ratgeber zum Thema "Notfallvorsorge und richtiges
Handeln in Notsituationen" oder auch Checklisten über das, was man im
Notfall braucht.

Im Fall einer Notlage/Gefahrenlage ist die schnelle
Informationsbeschaffung ein wichtiger Punkt. Dazu eignen sich zum
Beispiel auch Warn-Apps, wie die App NINA. Sie wird vom Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben und dient zur
Information der Bevölkerung.

Mittels der kostenfreien Warn-App NINA (Notfall-Informations- und
Nachrichten-App), können Warnmeldungen für unterschiedliche
Gefahrenlagen weitergegeben werden. Dies könnte zum Beispiel ein
Großbrand sein, oder auch die Entschärfung einer Weltkriegsbombe. Der
Vorteil ist, dass man optional Meldungen über seinen aktuellen Ort
erhalten oder auch weitere Orte abonnieren kann. Außerdem erhält jede
Nutzerin und jeder Nutzer Benachrichtigungen des Deutschen
Wetterdienstes sowie Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen
der Bundesländer. Die Einführung der Warn-App NINA für die Stadt
Frankfurt ist derzeit in der Planungsphase.

Zusätzlich verfügt die App auch über Notfalltipps, beispielsweise
bei Stromausfall oder Feuer, und hat auch Checklisten zu
verschiedenen Bereichen hinterlegt. Darüber hinaus verfügt die
Warn-App über eine Push-Funktion für Warnungen und auch eine
Kartenansicht. Die Warn-App NINA ist Bestandteil des "Modularen
Warnsystems" (MoWaS). Weitere Informationen findet man online unter
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, unter der
Rubrik Warn-App NINA: www.bbk.bund.de




Feuerwehr Frankfurt am Main

Kommunikation und Führungsunterstützung
Andreas Mohn

Telefon: +49 (0)69 / 212 720052

E-Mail: pressestelle.feuerwehr(at)stadt-frankfurt.de
http://www.feuerwehr-frankfurt.de/

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Datum: 05.06.2018 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

Frankfurt am Main - Eckenheim



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