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Auch falsche Polizisten "arbeiten" im Schichtdienst

ID: 1908404

(ots) - Am Dienstag- und am Mittwochabend bedienten sich
die Betrüger scheinbar eines Linnicher Telefonbuchs, um neue Opfer
aufzuspüren. Zwei Fälle von versuchtem Betrug wurden der Polizei
gemeldet, leider auch eine vollendete Tat. Die Tatzeiten lagen
jeweils in den späten Abendstunden.

Am Mittwochabend zwischen 21:45 Uhr und 22:15 Uhr erhielten
Anwohnerinnen aus Körrenzig und Kofferen Anrufe von einer Frau, die
sich als Kriminalpolizistin ausgab. Sie erzählte die übliche
Geschichte von verhafteten Einbrechern und dem Hinweis auf einen
bevorstehenden Einbruch bei den Angerufenen. Die 67 und 89 Jahre
alten Damen sollten ihre Wertsachen einem anderen Polizisten
aushändigen, der bald an der Tür der Angerufenen erscheinen werde.
Die beiden Frauen gingen nicht auf den Vorschlag der angeblichen
Beamtin ein, sondern informierten Angehörige und die Polizei.

Am Vorabend erhielt eine 67 Jahre alte Frau aus Linnich einen
gleichlautenden Anruf. Ihr Festnetzanschluss klingelte zunächst gegen
21:45 Uhr, kurz vor Mitternacht händigte sie tatsächlich ihren
Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro aus. Ein Mann hatte wie
telefonisch angekündigt an ihrer Haustür in der
Christoph-Josef-Matzerath-Straße geklingelt und die Wertsachen
wortlos entgegen genommen. Sie hatte aufgrund der in ihrem
Telefondisplay angezeigten Nummer 02461 110 zunächst Vertrauen
geschöpft, sich später jedoch auf ihr ungutes Bauchgefühl besonnen.
Am nächsten Tag wandte sich die 67-Jährige an die Polizei und
erkannte, dass sie einem Betrug aufgesessen war.

Bei dem falschen Kripo-Beamten, der den Schmuck abholte, handelte
es sich um einen Mann mittleren Alters. Er ist etwa 1,80 m groß, von
schlanker Statur und hat blondes bis mittelblondes Haar. Zur Tatzeit
trug er ein bunt gemustertes Hemd. Hinweise auf die Person oder




weitergehende verdächtige Beobachtungen werden zur üblichen
Bürodienstzeiten vom zuständigen Sachbearbeiter unter der
Telefonnummer 02421 949-8227 entgegen genommen. Außerhalb dieser
Zeiten ist die Leitstelle jederzeit unter der Nummer 02421 949-6425
erreichbar.

Der Fall aus Linnich zeigt, dass sich die Betrugsmasche immer noch
nicht bis in alle Haushalte herumgesprochen hat. Die Polizei bittet
eindringlich alle Leserinnen und Leser derartiger Meldungen, im
Bekannten- und Verwandtenkreis darüber zu sprechen. Gerne stehen auch
die Kriminalbeamten des Kriminalkommissariats für Kriminalprävention
und Opferschutz für eine Beratung zur Verfügung: 02421 949-8712.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 07.06.2018 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-DN
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Linnich



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