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Lkw landet in Hauswand - Unfall führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen

ID: 1908625

(ots) -
Donnerstagvormittag landete nach einem Zusammenstoß mit einem
Schwertransporter ein Muldenkipper in der Fensterfront eines leer
stehenden Geschäftes. Der Fahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt. Die
Feuerwehr musste ihn mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien.
Glücklicherweise zog sich der 42-Jährige nur leichte Verletzungen zu.
Er wurde ins Mindener Klinikum verbracht. Während der Rettungs- und
Bergungsarbeiten musste das Nadelöhr rund um die Weserbrücke für über
vier Stunden weiträumig gesperrt werden. Dadurch kam es im
Innenstadtbereich und im Bereich Rechtes Weserufer zu erheblichen
Verkehrsbehinderungen.

Ersten Ermittlungen zufolge befuhr der Fahrer (42) eines
Schwertransportes mit Überlänge auf der Kaiserstraße über die
Weserbrücke und wollte anschließend nach rechts in die Hausberger
Straße abbiegen. Aufgrund der Länge des Gespanns musste er von der
Rechtsabbiegespur nach links ausscheren und nutze hierfür zumindest
die rechte Geradeausspur in Fahrtrichtung Viktoriastraße. Der hinter
ihm fahrende Fahrer (48) eines Muldenkippers fuhr aus bisher
unbekannten Gründen in die nach hinten rund zwei Meter überstehende -
aber gesicherte - Ladung aus Bahnschienen. Dadurch geriet der
Muldenkipper ins Schleudern und kam nach rechts von der Straße ab.
Hier stieß er in die Fensterfront eines leer stehenden Geschäftes.
Die auf die Straße stürzenden Bahnschienen trafen den Fiat einer
74-jährigen Frau aus Porta Westfalica, die die Hausberger Straße
Richtung Kaiserstraße befuhr.

Der Lkw-Fahrer aus Hille wurde im Führerhaus eingeklemmt. Die
Feuerwehr musste Fahrertür abtrennen und Teile des Führerhauses
spreizen, um die Beine des Mannes zu befreien. Insgesamt war die
Berufsfeuerwehr und Feuerwehr Minden mit 20 Einsatzkräften vor Ort.
Das Haus wurde von Fachleuten in Augenschein genommen. Es besteht




keine Einsturzgefahr.

Nach den Rettungsarbeiten wurden zunächst mit einem Kran die
herabgestürzten Schienen mit einem Kran geborgen. Der Schwertransport
war aufgrund der Unfallfolgen nicht mehr verkehrssicher und wurde zum
Parkplatz Kanzlers Weide geleitet. Dort folgte ein Umladen der
Schienen. Der Muldenkipper musste anschließend mit einem speziellen
Abschlepper für Lkw geborgen werden. Beim Fiat wurde durch die
Bahnschienen die rechte Vorderachse komplett beschädigt. Auch dieser
Wagen war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Nach der
Räumung der Unfallstelle folgte das Abstreuen der ausgelaufenen
Betriebsstoffe und die anschließende Reinigung der Straße.

Gegen 13.20 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr
freigegeben werden. Für die Unfallaufnahme sowie die umfangreichen
Absperr- und Verkehrsmaßnahmen waren neun Einsatzfahrzeuge der
Polizei notwendig. Der entstandene Sachschaden wurde vor Ort mit rund
einer halben Million Euro taxiert.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke

Telefon: 0571/8866-1300 od. 1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de

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Datum: 07.06.2018 - 15:05 Uhr
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