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Über neun Jahre hinter Gitter - Bundespolizei verhaftet Drogenhändler bei Grenzkontrollen

ID: 1909223

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (7. Juni) einen
europaweit gesuchten Drogenhändler hinter Gitter gebracht. Er war bei
Grenzkontrollen in einem Fernreisezug festgenommen worden. Jetzt
wartet er auf seine Auslieferung nach Italien. Dort droht ihm ein
mehrjähriger Gefängnisaufenthalt.

Zunächst versuchte der Mann, sich als Algerier auszugeben. Mit
Hilfe seiner Fingerabdrücke stellte sich aber heraus, dass es sich
tatsächlich um einen Marokkaner handelt. Schnell wurde den Beamten
klar, warum der 33-Jährige eine falsche Identität genutzt hatte.
Offenbar wollte sich der Afrikaner mit fremden Personalien in
Österreich eine neue Identität aufbauen, denn in Italien steht ihm
nach einer Verurteilung wegen organisierten Drogenhandels eine
Freiheitsstrafe von über neun Jahren bevor. Auf richterliche
Anordnung hin wurde er in Auslieferungshaft genommen.
Bundespolizisten brachten ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt.
Der marokkanische Staatsangehörige wird wohl schon bald an die
Justizbehörden in Italien überstellt.

Auch ein Italiener und ein Togoer waren mit dem
Betäubungsmittelgesetz in Konflikt geraten. Sie wurden in der
Grenzkontrollstelle der Bundespolizei auf der A93 verhaftet. Die
Nürnberger Staatsanwaltschaft suchte gleich mehrfach nach einem
Italiener. Der 49-Jährige hat wegen Drogenhandels noch
Freiheitsstrafen von insgesamt 529 Tagen zu verbüßen. Seine Reise
führte direkt in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Einem Togoer
hingegen blieb ein 39-tägiger Gefängnisaufenthalt erspart, da er
seine Justizschulden in Höhe von rund 1.600 Euro begleichen konnte.
Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Landshut wegen
eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann




Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 08.06.2018 - 12:05 Uhr
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