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Schleuserfahrten beendet - Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleuser bei Grenzkontrollen

ID: 1909338

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Donnerstag (7. Juni) bei Grenzkontrollen
auf der Inntalautobahn zwei Schleuserfahrten beendet. Ein Tscheche
und ein Italiener werden beschuldigt, unabhängig voneinander mehrere
Migranten illegal über die deutsch-österreichische Grenze gebracht zu
haben. Die mutmaßlichen Schleuser werden sich voraussichtlich schon
bald wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen.

In einem Auto mit tschechischen Kennzeichen trafen die Beamten bei
der grenzpolizeilichen Kontrolle nahe Kiefersfelden auf drei
Insassen. Am Steuer saß ein 53-jähriger Tscheche. Im Gegensatz zu ihm
konnten sich seine afrikanischen Mitfahrer nicht ordnungsgemäß
ausweisen. Nach eigenen Angaben handelt es sich bei den beiden
Männern um Nigerianer im Alter von 24 und 27 Jahren. Die Rosenheimer
Bundespolizei geht ersten Ermittlungen zufolge davon aus, dass es
sich um eine organisierte und bezahlte Fahrt von Italien nach
Deutschland handelte. Der jüngere der Migranten wurde an eine
Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet, der ältere nach
Österreich zurückgewiesen.

Ein Italiener beförderte mit einem in der Schweiz zugelassenen
Wagen zwei indische Staatsangehörige. Beide verfügten über
slowenische Visa. Diese waren jedoch abgelaufen. Wie sich
herausstellte, sind die Inder in Italien registriert. Ihnen wurde die
Einreise verweigert. Sie mussten nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen das Land wieder verlassen. Die Ermittlungen gegen ihren
Fahrer dauern an.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In




einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 08.06.2018 - 13:06 Uhr
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