Widerstand nach "Störung" vor Drogenkonsum - In Toilette eingeschlossen
(ots) -
Eine 31-Jährige, die sich am Samstagabend (9. Juni) - mit einer
weiteren Person - am Ostbahnhof in einer Toilette eines
Schnellrestaurants einschloss und dort wegen Drogenkonsums die Türe
blockierte, widersetzte sich bei der Verbringung zur Dienststelle den
Beamten.
Gegen 20:30 Uhr wurden Beamte der Bundespolizei zur Toilette eines
Schnellrestaurantes am Ostbahnhof gerufen. Zwei Personen hatten sich
in der Toilette eingeschlossen und als Mitarbeiter diese öffnen
wollten, blockiert. Nach Eintreffen zweier Streifen wurden die
Personen mit körperlichen Zwang aus der Toilette entfernt, da sie
sich weigerten, diese zu verlassen. Auf dem Boden wurden
Fixerutensilien aufgefunden, offensichtlich wollten die Personen
Drogen konsumieren. Eine der Personen, eine 31-Jährige Deutsche,
verhielt sich unkooperativ und aggressiv, weswegen ihr Handfesseln
angelegt wurden. Auf dem Weg zur Dienststelle blieb die Frau aus
Wolfratshausen plötzlich stehen und trat gegen die Beine der Beamten.
Daraufhin wurde sie zu Boden gebracht und zur Dienststelle getragen.
Bei der anschließenden Durchsuchung trat sie erneut gegen
Bundespolizisten und wehrte sich vehement gegen die Maßnahme. Da sie
eine freiwillige Atemalkoholkontrolle verweigerte, wurde von der
Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme angeordnet, die auch eine
Untersuchung des Blutes auf Medikamente bzw. Drogen einschloss. Die
31-Jährige konnte die Dienststelle nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen freien Fußes verlassen. Gegen sie wird nun wegen
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte bzw. Tätlichen Angriffs gegen
Polizeibeamte ermittelt. Bei dem Vorfall wurde keiner der
eingesetzten Beamten verletzt.
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Datum: 10.06.2018 - 12:33 Uhr
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