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Vielfältige Betrugsmaschen

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(ots) - Auf verschiedenste Art und Weise versuchen
derzeit Betrüger gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu
ziehen, teilweise mit Erfolg.

So erhielt ein 65-Jähriger aus Niederzier am Donnerstag einen
Anruf eines vermeintlichen Microsoftmitarbeiters. Nachdem der Anrufer
das Vertrauen des Niederzierers gewonnen hatte, veranlasste er ihn
dazu, für 100 Euro Gutscheine eines Onlinespiels zu kaufen und den
Code dem Anrufer mitzuteilen. Damit sollte die Funktionalität des
Onlinebankings getestet werden. Als dieser Trick erfolgreich war,
sollten im nächsten Schritt Gutscheine im Wert von 900 Euro erworben
werden. Angeblich gäbe es weitere Probleme mit der Verbindung zur
Bank. Dies tat der Angerufene jedoch nicht mehr, stattdessen beendete
er das Gespräch.

Mit einer ähnlichen Masche wurde ebenfalls letzten Donnerstag die
Mitarbeiterin einer Tankstelle hinters Licht geführt. Hier meldete
sich ein angeblicher Techniker per Telefon. Er tischte der Frau eine
Geschichte auf, die sie letztlich dazu veranlasste, eine Vielzahl von
Gutscheinen eines Onlinespiels auszudrucken und die Codes
durchzugeben. Insgesamt entstand hier ein Schaden von 1050 Euro.

Auch die Anrufe falscher Polizeibeamter bei Senioren reißen nicht
ab. Bei den letzten gemeldeten Fällen waren die Anrufer weiblich. Die
Vorgehensweise ist in allen Fällen ähnlich. Es wird von der Festnahme
von Einbrechern berichtet und dass man der nächste auf einer Liste
wäre. Die Angerufenen werden dabei oft über Stunden mit Anrufen
traktiert. Bei den zuletzt bekannt gewordenen Fällen hielten die
Seniorinnen den Versuchen jedoch stand und gaben keine Wertsachen
heraus.

Besonders perfide gestaltet sich ein Fall, der am Montag der
Polizei bekannt wurden. Eine 88-Jährige aus Inden war über Wochen von
einem Unbekannten angerufen worden. Dieser gab vor, mit dem vor




Monaten verstorbenen Ehemann der Frau eine Vereinbarung gehabt zu
haben, nach der er 4000 Euro bekommen sollte. Die Seniorin übergab
dieses Geld schließlich.

Die Polizei rät: Beenden Sie Gespräche sofort, wenn Sie am Telefon
unter Druck gesetzt werden oder wenn Sie das Gefühl haben, dass die
Geschichte, die Ihnen erzählt wird, merkwürdig ist oder Ihnen Angst
vor vermeintlichen Einbrechern gemacht werden soll. Erzählen Sie
Fremden am Telefon nichts über Ihre Vermögensverhältnisse. Übergeben
Sie keine Wertsachen an vermeintliche Polizeibeamte.

Vertrauen Sie sich Verwandten, Freunden oder Nachbarn an. Wenden
Sie sich im Zweifel an den Notruf 110! Insbesondere zum Schutz
unserer Senioren bitten wir: Sprechen Sie mit Ihren älteren
Verwandten oder Nachbarn über diese Betrugsmaschen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 12.06.2018 - 13:26 Uhr
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