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Kellerbrand mit vier Verletzten - Feuerwehreinsatz verzögert sich durch Falschparker auf der Anfahrt

ID: 1912286

(ots) - Dienstag, 12. Juni, 2018, 21.16 Uhr,
Franz-Hitze-Straße, Urdenbach

Am Dienstagabend kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem
Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Dabei erlitten vier
Hausbewohner eine Rauchgasvergiftung und mussten zur weiteren
Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Falschparker
behindert an mehreren Stellen das schnelle Eingreifen der Feuerwehr.
Nach zweieinhalb Stunden konnte die Feuerwehr die Löscharbeiten
beenden.

Über die Notrufnummer 112 meldeten Bewohner eines Hauses, der
Feuerwehr Düsseldorf einen Kellerbrand in Urdenbach. Sofort
alarmierte der Leitstellendisponent Einsatzkräfte mehrere Feuerwachen
in den Düsseldorfer Süden. Das Eintreffen der Einsatzkräfte
verzögerte sich allerdings, da an mehreren Stellen Fahrzeuge im
Kurveninneren von Kreuzungen parken und so ein Weiterkommen nur nach
mehrmaligem zurücksetzten möglich war. Vor allem in den
Kreuzungsbereichen Flößerstraße und Bockhackstraße sowie
Kettelerstraße und Franz-Hitze-Straße verloren die Einsatzkräfte
wertvolle Zeit, sodass erst nach rund elf Minuten das erste
Einsatzfahrzeug die gemeldete Adresse erreichte.

Vorbildlich hingegen verhielten sich die Bewohner des vom Feuer
betroffenen Hauses. Sie informierte die Feuerwehrmänner darüber, dass
sich niemand mehr im Haus aufhielt und übergaben die Schlüssel zum
Gebäude direkt dem Einsatzleiter. Allerdings erlitten vier Bewohner
beim Versuch sich aus dem verrauchten Gebäude zu retten eine
Rauchgasvergiftung. Der Rettungsdienst behandelte diese vor Ort und
transportierte sie anschließend in ein nahe gelegenes Krankenhaus -
Lebensgefahr bestand nicht.

Zeitgleich bahnte sich der erste Löschtrupp den Weg in den Keller
über einen Zugang auf der Rückseite des Sechsfamilienhauses. Hier
drang bereits dichter schwarzer Rauch aus der Tür. Eine brennende




Sauna war hier die Ursache - nach rund 20 Minuten konnten die Flammen
mit einem Löschrohr bekämpft werden.

Die anschließenden Nachlösch- und Lüftungsarbeiten gestalteten
sich als sehr personalintensiv. Um alle Glutnester im Keller
abzulöschen, waren insgesamt sechs Einsatztrupps notwendig. Da alle
Wohnungen des Mehrfamilienhauses vom Rauch beaufschlagt waren,
mussten mehrere Hochleistungslüfter eingesetzt werden. Mitarbeiter
der Stadtwerke Düsseldorf trennte das komplette Gebäude von der
städtischen Strom- und Gasversorgung, da durch das Brandereignis die
Hausinstallation stark beschädigt war.

Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar, die
restlichen Bewohner kamen die Nacht über bei Freunden und Bekannten
unter. Die Brandursache ist bislang unklar. Im Einsatz waren
insgesamt 40 Einsatzkräfte der Feuerwachen Frankfurter Straße,
Werstener Feld, der Freiwilligen Feuerwehr Garath sowie der
städtische Rettungsdienst - sie kehrten nach zweieinhalb Stunden zu
ihren Wachen zurück. Die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 13.06.2018 - 07:35 Uhr
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