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Zwei Menschen vor Feuer gerettet - zwei Kellerbrände beschäftigen Feuerwehr

ID: 1915519

(ots) -
Zwei große Einsatzstellen musste die Feuerwehr der Kupferstadt
Stolberg am Sonntagabend mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften
abarbeiten. Hierbei wurden zwei Personen gerettet, aber auch mehrere
verletzt. Gegen 20 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Feuer- und
Rettungswache Stolberg ein Notruf aus der Velau. Aus dem Keller eines
Mehrfamilienhauses am Verlauer Berg würde dichter Rauch dringen, die
Bewohner stünden schon vor dem Haus. Aufgrund der detaillierten
Schilderung rückten die Feuerwehr mit dem Löschzug der Hauptwache,
den Löschgruppen Atsch, Mitte und Donnerberg, sowie Rettungswagen und
Notarzt aus. Nach wenigen Minuten erreichten die ersten der rund 50
eingesetzten Feuerwehrleute das Mehrfamilienhaus. Alle Bewohner
befanden sich bereits auf der Straße in Sicherheit. Dichter Rauch
drang aus den Kellerfenstern. Da sich bereits alle Betroffenen in
Sicherheit befanden, wurde sofort die Brandbekämpfung vorgenommen.
Ein Trupp ging mit Atemschutz in den Keller vor, zwei weitere Trupps
bekämpften das Feuer von außen. Der mit dem Hubschrauber
eingetroffene Notarzt sichtete noch vor Ort alle Hausbewohner. Eine
Frau wurde mit einem Rettungswagen zum Krankenhaus transportiert.
Bereits nach einer guten halben Stunde war das Feuer im Keller unter
Kontrolle und es konnte mit den langwierigen Nachlöscharbeiten
begonnen werden. Der komplette Brandschutt musste aus dem Keller ins
Freie geholt und nochmals abgelöscht werden. Um weitere Gefährdungen
zu vermeiden, wurde das Haus von der Strom-, Gas- und
Wasserversorgung getrennt. Durch Brand- und Raucheinwirkung ist das
Haus nicht mehr bewohnbar. Rund 10 Personen und ein Hund wurden durch
die Feuerwehr anderweitig untergebracht. Auch die Polizei war mit
starken Kräften vor Ort und beschlagnahmte nach Beendigung der
Maßnahmen gegen 0.30 Uhr die Einsatzstelle. Noch während der




Nachlöscharbeiten am Velauer Berg erhielt die Einsatzzentrale gegen
21.26 Uhr einen drastischen Notruf aus der Atsch. In einem
Mehrfamilienhaus an der Sebastianusstraße sei ein Feuer ausgebrochen
und mehrere Personen befänden sich noch im Gebäude oder seien
vermisst. Sofort wurden die Einsatzkräfte der Hauptwache aus dem
Einsatz Velauer Berg ausgelöst und die Löschgruppen Büsbach,
Münsterbusch, Mausbach, Vicht und Zweifall sowie zwei Rettungswagen
und ein Notarzt alarmiert. Vor dem Haus in der Sebastianusstraße
wurden die Feuerwehrkräfte bereits erwartet. Die Nachbarn teilten
mit, dass auf der Rückseite des Hauses mehrere Personen an den
Fenster hingen und im ersten Obergeschoss noch Bewohner vermisst
seien. Sofort wurde die Rückseite des Hauses kontrolliert. Mehrere
Nachbarn hatten bereits eine Frau und einen Mann mit Gartenleitern
aus dem Gebäude gerettet. Sie wurden sofort vom Rettungsdienst
untersucht und behandelt. Gleichzeitig wurde ein Trupp in sämtliche
Wohnungen des Hauses zur Menschenrettung und Kontrolle geschickt.
Schnell konnte Entwarnung gemeldet werden. Es befand sich sonst
niemand mehr im Haus. Ein weiterer Trupp begann im Innenangriff mit
der Brandbekämpfung im Keller. Nach rund 20 Minuten war das Feuer
unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten begannen. Kreisbrandmeister
Bernd Hollands war ebenfalls vor Ort und machte sich ein Bild über
die Einsatzmaßnahmen. Durch den Brandrauch wurden insgesamt zehn
Personen verletzt. Auch die Nachbarn, die die Rettung durchgeführt
hatten, erlitten eine Rauchgasvergiftung. Zur Behandlung und zum
Transport der Verletzten wurden zwei weitere Rettungswagen aus
Eschweiler und Aachen angefordert. Der Leitende Notarzt und der
Organisatorische Leiter Rettungsdienst wurden wegen der hohen Anzahl
der Verletzten ebenfalls eingesetzt. Nach den ersten medizinischen
Maßnahmen mussten noch acht Patienten in Krankenhäuser transportiert
werden. Gegen Mitternacht konnte der Einsatz der über 60
Feuerwehrkräfte beendet werden.




Rückfragen bitte an:

Kupferstadt Stolberg (Rhld.)
Amt 37 - Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
Stabsstelle 37.P - Presse


Konrads
(Brandoberinspektor)

An der Kesselschmiede 10
52223 Stolberg (Rhld.)

Telefon: 02402 / 12751-3770
Mobil: 0175 966 0 119
Fax: 02402 / 12751-109

E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-stolberg.de
www.feuerwehr-stolberg.de

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Datum: 18.06.2018 - 10:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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