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"Schwarzfahrer" bricht Bundespolizisten die Hand

ID: 1915622

(ots) - Erst wurde ein 47-jähriger
Bundespolizist als Rassist betitelt, später wurde ihm durch einen
Kniestoß der Mittelhandknochen gebrochen. Der Grund der Eskalation
war dabei nur eine "simple" Personalienfeststellung.

Am Sonntag (17. Juni) befand sich der Bundespolizist uniformiert
auf dem Weg zum Dienst nach Hagen. Im Zug hatte er einen 19-jährigen
Mann wiedererkannt. Dieser hatte am 13. Juni einen Zug ohne
Fahrausweis genutzt und war durch das Bahnpersonal dabei "erwischt"
worden. Ebenfalls im Zug befand sich damals der 47-jährige
Bundespolizist, der diesmal auf dem Weg vom Dienst nach Hause war.
Dieser wurde daraufhin durch den Bahnmitarbeiter um Hilfe gebeten.

Noch bevor der 19-jährige Mauretanier überprüft werden konnte,
spuckte er dem Bundespolizisten vor die Füße, beleidigte diesen als
Rassisten und flüchtete beim Halt in Schwerte unerkannt aus dem Zug.

Zur Verfolgung der Straftaten, sprach der Bundespolizist den
19-Jährigen am Samstagabend gegen 19:00 Uhr an und verließ zusammen
mit dem Mann im Hagener Hauptbahnhof den Zug. Bereits im Bahnhof warf
der Mann sein Gepäck auf den Boden und betitelte den 47-Jährigen
lautstark als Rassisten. Als der vermutlich erhoffte
Solidarisierungseffekt anderer Reisender ausblieb und ein weiterer
Bundespolizist zur Verstärkung eintraf, begab sich der
"Schwarzfahrer" freiwillig mit zur Wache am Hagener Hauptbahnhof.

Dort wurden seine Fingerabdrücke genommen. Zudem konnte ermittelt
werden, dass er am angegebene Wohnsitz, in Arnsberg, nicht mehr
gemeldet war.

Als der mauretanische Staatsangehörige später die Wache verlassen
durfte, griff er einen Beamten mit Faustschläge an. Bei der
anschließenden Abwehr und erneuten Festnahme, brach er, mit einem
Kniestoß den Mittelhandknochen des 47-Jährigen Bundespolizeien, als




dieser den Stoß mit seiner Hand abwehrte. Daraufhin kam er zurück in
die Gewahrsamszelle.

Gegen den erst im März aus der Haft entlassenen 19-Jährigen
leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beleidigung,
Beförderungserschleichung, Körperverletzung und Tätlichen Angriffs
auf Vollstreckungsbeamte ein.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 18.06.2018 - 11:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOL NRW
Stadt:

Hagen - Arnsberg - Schwerte



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