Fahndungseinsatz auf der Autobahn erfolgreich beendet
(ots) -
Am Sonntagmorgen hat die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf einen
über eine Woche andauernden Fahndungseinsatz auf der Autobahn bei
Kodersdorf erfolgreich beendet.
Die Einsatzkräfte der regionalen Grenzinspektion sind dabei von
der Bundesbereitschaftspolizei aus Bad Düben, Bayreuth und
Duderstadt, der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Pirna und
der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle unterstützt
worden. Eine fachliche Unterstützung während des Einsatzes leisteten
außerdem Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Bautzen, des
polnischen Grenzschutzes Zgorzelec sowie des Zolls. Zeitweise waren
so zeitgleich ca. 150 Beamte eingesetzt.
Das Hauptaugenmerk der Fahndungsmaßnahmen war auf die Verhinderung
der unerlaubten Einreise, die Bekämpfung der Schleuserkriminalität
sowie auf die Sicherstellung von falschen Dokumenten gerichtet.
An den sieben Einsatztagen sind insgesamt 3.615 Personen und ca.
1.000 Personenkraftwagen, Reise- und Kleinbusse kontrolliert worden.
Das Ergebnis dieser Kontrollen sind 36 Strafanzeigen, denen alleine
21 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz zugrunde liegen. Darüber
hinaus sind in 22 Fällen Personen angetroffen oder Dinge festgestellt
worden, nach denen gefahndet wurde. Zu den Personen, deren Namen auf
der Fahndungsliste standen, zählen auch neun Verurteilte, die auf der
Grundlage bestehender Haftbefehle festgenommen wurden. Während drei
dieser Verurteilten ihre Ersatzfreiheitsstrafen antraten, zahlten die
anderen sechs Verurteilten insgesamt 5.445,27 Euro Geldstrafen in die
Staatskasse ein.
Ein nennenswertes Beispiel für den Einsatzerfolg ist die Festnahme
eines mutmaßlichen ukrainischen Schleusers (49). Der Mann war in
Gegenwart von vier Ukrainerinnen angehalten worden. Im Zuge erster
Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass diese Frauen der
Prostitution zugeführt werden sollten. Insofern wurde dem 49-Jährigen
Einschleusen von Ausländern vorgeworfen.
Vergleichbare Schwerpunkteinsätze in Zusammenarbeit mit den
anderen Sicherheitspartnern haben sich bewährt und werden auch
weiterhin den Fahndungsdruck entlang der Fahndungsachse Bautzen -
Dresden - Chemnitz im Sinne des Sicherheitsgedankens erhöhen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 25.06.2018 - 13:52 Uhr
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