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Urlaub - Aber sicher!

ID: 1923516

(ots) - (uk) Es sind nur noch wenige Tage bis zu
den Sommerferien. Viele Menschen haben ihren Urlaub längst geplant
und freuen sich auf unbeschwerte Tage, schöne Erlebnisse und viel
Entspannung.

Trotz aller positiven Hoffnungen, die mit den Ferien verbunden
sind, kann es aber auch in der schönsten Zeit des Jahres manchmal zu
unangenehmen Überraschungen kommen, die die Urlaubsfreude nachhaltig
"verhageln". Sei es weil auf der Fahrt zum Urlaubsdomizil ein Unfall
passiert oder weil Diebe das Portemonnaie mit Geld und wichtigen
Dokumenten geklaut haben.

Die Polizei bittet daher darum, sich beim Kofferpacken nicht nur
Gedanken, um die richtige Badehose oder Sonnenbrille zu machen,
sondern auch einige Präventionstipps zu beherzigen, um mit Sicherheit
einen schönen Urlaub zu erleben.

Gerade Diebe sind in vielen Touristenzentren, in den Innenstädten,
auf Märkten oder Flaniermeilen aktiv und können für reichlich Ärger
und "Lauferei" sorgen, die man eigentlich nie, schon gar nicht im
Urlaub, gebrauchen kann.

Deshalb:

-Portemonnaies, Handys, Kameras immer dicht am Körper verteilt
tragen

-Wertgegenstände festhalten, wenn man von fremden Menschen
angesprochen oder angerempelt wird. Möglicherweise dient das
Ansprechen nur der Ablenkung!

-Geldbeutel und andere Wertsachen nicht unbeaufsichtigt im Auto,
Wohnmobil, Hotelzimmer oder in der Ferienwohnung zurück lassen.

-PIN-Eingabe am Geldautomaten oder beim Bezahlen immer verdecken
und darauf achten, dass ein Sicherheitsabstand zu anderen Personen
gegeben ist.

Ist es trotzdem zu einem Diebstahl kommen, sofort den zentralen
Sperr-Notruf +49 116 116 anrufen, damit Diebe kein Geld mit den
gestohlenen Debitkarten abheben können.

Seien sie misstrauisch, wenn ihnen fremde Leute mutmaßlich




günstige Angebote machen wollen. Sei es die Luxusuhr für zehn Euro am
Strand, eine lukrative Wohnung die zeitlich begrenzt als
Feriendomizil genutzt werden kann, eine angebliche Zivilstreife der
Polizei, die wegen eines erfundenen Verkehrsvergehens hohe Bußgelder
verlangt oder vermeintliche Pannenopfer, die sie aus dem Auto locken
wollen.

Täuschen sie während ihrer Abwesenheit im Urlaub ihre Anwesenheit
zu Hause vor. Sprechen sie mit Nachbarn, Angehörigen oder Freunden,
die unregelmäßig Rollläden hoch und wieder runter machen, Briefkästen
entleeren oder mal das Licht ein- oder ausschalten.

Kriminalhauptkommissar Jürgen Neuhoff vom Kommissariat,
Kriminalprävention/Opferschutz bittet die Bevölkerung, wachsam zu
sein, wenn unbekannte oder ortsfremde Fahrzeuge wiederholt in
Wohngebieten auftauchen und sich auch nicht zu scheuen dies sofort
der Polizei mitzuteilen. Zudem bieten Beamten seines Kommissariats
kostenlose Beratungen zum Einbruchsschutz an. Sie erreichen die
technischen Fachberater unter der Telefonnummer 05251/306-3900.

Weitere Infos und Präventionstipps zum Thema Sicherheit im Urlaub
findet man auch auf der Homepage der polizeilichen Kriminalprävention
der Länder und des Bundes unter www.polizei-beratung.de.

Neben dem Schutz vor Kriminellen spielt auch das Thema
Verkehrssicherheit bei der Urlaubsvorbereitung eine wichtige Rolle,
insbesondere dann wenn sie mit dem Auto oder dem Wohnmobil zum
Urlaubsort fahren.

Generell sollten alle notwendigen Funktionen des Fahrzeugs vorab
nochmal überprüft werden. Das betrifft besonders den Zustand der
Reifen, auch den des Reserverads. Ist ausreichend Profiltiefe
vorhanden und der Luftdruck auf die höhere Zuladung eingestellt? Ist
genug Wischwasser und Motoröl vorhanden? Funktionieren alle
Beleuchtungseinrichtungen einwandfrei?

"Der PKW oder das Wohnmobil dürfen nicht überladen werden, da sich
sonst die Fahreigenschaften und der Bremsweg dramatisch verändern
können. Insbesondere Ladung, die auf dem Dach (Surfbretter,
Dachboxen, etc.) oder am Heck (Fahrräder) mitgenommen wird, muss
richtig gesichert sein. Aber auch Gegenstände im Fahrzeuginnern
müssen gut verpackt sein, damit sie bei starken Bremsmanövern nicht
zu Geschossen werden", empfiehlt Verkehrssicherheitsberater
Polizeihauptkommissar Reinhard Graumann von der Kreispolizeibehörde
Paderborn.

Warnwesten und Warndreieck griffbereit beispielsweise in den
Ablagen der Türen bereithalten.

Werden Kinder mitgenommen, müssen diese selbstverständlich wie
sonst auch, immer richtig gesichert werden. Sorgen Sie für Schatten
im Wagen. Sonnenschutz-Pads oder Rollos an den hinteren Fenstern
schützen den Innenraum vor Hitze. Achten sie dabei darauf, dass die
Sicht für den Fahrer nicht beeinträchtigt wird. In dem Zusammenhang
sollte daran gedacht werden, dass Kinder wie Erwachsene, insbesondere
der/die Fahrer, unterwegs viel trinken müssen, um fit zu bleiben.

Für Kinder ist langes Sitzen langweilig. Nehmen Sie Spielzeug oder
Hörspiele mit. In Spielzeugläden gibt es spezielle Spiele-Sets fürs
Auto. Aber auch Rate- oder Wortspiele, können die Kinder ablenken.
Ideen dazu kann man sich sehr gut im Internet holen. Gewohntes wie
der Lieblingsteddy oder die Schmusedecke sollten auf jeden Fall auch
mitgenommen werden!

Wenn möglich sollten Fahrten zu Ferienbeginn oder an den
Wochenenden vermieden werden, um stressige Staus zu umgehen.
Kalkulieren Sie die Dauer der Fahrt, gerade wenn Kinder dabei sind,
großzügig und planen sie etwa alle zwei Stunden eine Pause ein, in
der sich alle Insassen an der frischen Luft bewegen können. Müdigkeit
am Steuer wirkt sich ähnlich problematisch aus wie alkoholisiert
Autofahren.

Bilden sie bei Staus rechtzeitig Rettungsgassen! Wie man eine
Rettungsgasse bildet, kann man sich einfach mit dem Vier-Finger-Trick
merken. Schaut man beim Fahren auf seine rechte Hand, die sich ja
meistens am Lenkrad befindet, wird die Rettungsgasse immer zwischen
Daumen und Zeigefinger gebildet! Dabei ist es egal wie viele
Fahrstreifen die Autobahn hat. Selbst wenn die Fahrbahn mehr als zwei
Fahrstreifen hat bleibt es bei dem Vier-Finger-Trick. Dabei ist den
Rettungskräften immer zwischen der linken (Daumen) und der zweiten
Spur von links (restliche Finger) ein Weg zur Unfallstelle frei zu
machen!

Behalten sie den nachfolgenden Verkehr im Auge, wenn sie sich
einem Stauende nähern. Halten sie zunächst Abstand zum Vordermann,
und schalten sie kurz das Warnblinklicht an, um die hinteren
Verkehrsteilnehmer auf den Stau aufmerksam zu machen.

Bei einer Panne, insbesondere auf einer kurvenreichen Strecke und
auf Autobahnen, sofort rechts heranfahren. Angeschnallt bleiben, bis
das das Auto steht. Auf den nachfolgenden Verkehr achten.
Warnblinklicht einschalten. Warnweste anziehen und das Warndreieck
mindestens 100 Meter vom Auto entfernt aufstellen, um den
nachfolgenden Verkehr rechtzeitig zu warnen. Halten sie sich nicht
auf der Fahrbahn auf. Suchen sie Schutz hinter der Leitplanke.

Werden sie nicht selber zu Stauverursachern und Gaffern, wenn sie
eine Unfallstelle passieren. Sorgen sie dafür, dass der Verkehrsfluss
aufrechterhalten wird.

Ihre Polizei Paderborn wünscht ihnen mit Sicherheit einen schönen
und erholsamen Urlaub!




Rückfragen bitte an:

Der Landrat als
Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Riemekestraße 60- 62
33102 Paderborn

Telefon: 05251/306-1320
Fax: 05251/306-1095
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Datum: 29.06.2018 - 08:00 Uhr
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