Deutsch-Schweizer Fahndungseinsatz im Bodenseeraum
(ots) -
Gestern Abend führten Bundes- und Landespolizei, der deutsche Zoll
und das Schweizer Grenzwachtkorps wieder eine gemeinsame
Fahndungsaktion im Bodenseeraum - beidseits der Grenze - durch. Auch
ein Hubschrauber der Bundespolizei (EC 155, siehe Bildbeilage) kam
dabei zum Einsatz.
Die Kontrollen fanden bis kurz nach Mitternacht statt. Sie
erfolgten auf deutscher Seite in den Landkreisen Konstanz,
Tuttlingen, Ravensburg sowie dem Schwarzwald-Baar-Kreis. Ferner in
der Schweiz in den Kantonen Schaffhausen, Zürich und Thurgau.
Es wurden jeweils Fahrzeug-Kontrollstellen eingerichtet und darin
knapp 200 Personen nebst ihrer mitgeführten Dokumente überprüft sowie
gegebenenfalls Fahrzeuge durchsucht. Dabei sind nicht nur
Ordnungswidrigkeiten und Fahndungsausschreibungen, sondern auch
Straftaten aufgedeckt worden.
Die gemeinsamen Einsatzteams, die unter anderem mit dem
Hubschrauber der deutschen Bundespolizei zwischen den Kontrollpunkten
transportiert wurden, konnten auf deutscher Seite eine unerlaubte
Einreise sowie einen unerlaubten Aufenthalt, eine Fahrt ohne
Fahrerlaubnis bzw. unter Alkoholeinfluss sowie einen Verdachtsfall
der Schwarzarbeit feststellen.
Neben mehreren Fahndungsnotierungen wurden ferner auch Verstöße
gegen das Tabaksteuergesetz, das Geldwäschegesetz und die
Straßenverkehrsordnung ermittelt.
Außerdem sind in zwei Fällen kleinere Mengen an Betäubungsmitteln,
mutmaßliches Einbruchswerkzeug und ferner ein verbotenes Spring- bzw.
Butterflymesser nebst einem nicht zulässigen Teleskopschlagstock
beschlagnahmt worden.
Auf Schweizer Seite konnten neben Verstößen gegen das Zollgesetz
auch zur Fahndung ausgeschriebene Personen festgestellt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen den in- und ausländischen
Sicherheitsbehörden war wie gewohnt vertrauensvoll und kooperativ.
Die gemeinsam getätigten Feststellungen sind Beleg der Effizienz
dieser gezielt geplanten grenzüberschreitenden Fahndungsaktionen.
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Datum: 29.06.2018 - 14:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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