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Unerlaubte Einreisen - gefälschte Dokumente - Fahndungstreffer/

Bundespolizei in Lindau stark gefordert

ID: 1929044

(ots) -
Am Donnerstag (5. Juli) hat die Lindauer Bundespolizei eine
Schleusung aufgedeckt, mehrere unerlaubte Einreisen verhindert, einen
Fahrer ohne gültigen Führerschein verhaftet und gefälschte Ausweise
entdeckt.

Bundespolizisten kontrollierten in der Nacht auf der BAB 96 ein in
Deutschland zugelassenes Fahrzeug. Der Fahrer und Beifahrer, beide
syrische Staatsangehörige, wollten drei syrische und zwei irakische
Insassen ohne jegliche Reisedokumente unerlaubt ins Land bringen.
Ersten Ermittlungen zufolge wäre für die erfolgreiche Schleusung nach
Deutschland pro Geschleusten ein Betrag von 1.200 Euro geflossen.

Eine Fahrgemeinschaft der besonderen Art bildeten ein Syrer und
ein Ghanaer. Beide fuhren in einem Pkw mit deutscher Zulassung über
die Grenze, als sie von den Lindauer Bundespolizisten gestoppt
wurden. Der syrische Fahrer wird sich nun wegen Beihilfe zur
unerlaubten Einreise strafrechtlich verantworten müssen, da der
afrikanische Beifahrer keine gültigen Grenzübertrittspapiere besaß.
Beide Männer befanden sich bereits im Asylverfahren in Deutschland.

Auch ein Nigerianer versuchte kurz zuvor mit dem Fernbus unerlaubt
nach Deutschland einzureisen. Für den Afrikaner endete die Reise bei
der Buskontrolle der Bundespolizei am ehemaligen Grenzübergang
Hörbranz. Der Mann war nicht im Besitz gültiger Reisedokumente. Die
Bundespolizisten wiesen den Afrikaner später nach Österreich zurück.

Ein Georgier versuchte mit dem Pkw unerlaubt nach Deutschland
einzureisen. Im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war der Mann
jedoch nicht. Dafür stellten die Bundespolizisten einen Schlagring
bei dem Südosteuropäer fest. Zudem suchte die Staatsanwaltschaft
Heidelberg den Georgier bereits wegen Fahrens ohne gültige
Fahrerlaubnis. Der Mann war seiner Geldstrafe von über 2.000 Euro




schuldig geblieben. Da der 27-Jährige den Betrag nicht entrichten
konnte, muss er nun 60 Tage in einer Justizvollzugsanstalt
verbringen.

Auch für drei Afghanen nahm die Reise nach Deutschland via Fernbus
ein jähes Ende. Bei der Einreisekontrolle der Bundespolizei konnte
der 32-Jährige kein Ausweisdokument vorweisen. Dafür legte er für die
mutmaßliche Ehefrau und die 6-jährige Tochter italienische Ausweise
vor. Doch die Bundespolizisten erkannten sofort, dass die Dokumente
gefälscht sind. Bei der Durchsuchung des Reisegepäcks des Kindes
fanden die Beamten dann noch weitere gefälschte Dokumente. Darunter
fand sich auch ein gefälschter Ausweis des angeblichen
Familienvaters.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten ist als ehemaliges Revier aus der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim hervorgegangen.
Ab dem 1. November 2017 ist sie mit den Bundespolizeirevieren
Weilheim und Lindau örtlich für die Landkreise Landsberg am Lech,
Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim- Schongau, sowie die
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Die polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere die
Binnengrenzfahndung an der Schengen-Binnengrenze zu Österreich, die
Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die
Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die
Sicherheit der Bahnreisenden.
Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 06.07.2018 - 13:25 Uhr
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