Resümee der Bundespolizei zum Einsatz am 11.07.2018 anlässlich des Waffenverbotes per Allgemeinverfügung auf dem Hauptbahnhof Magdeburg
(ots) - Der am gestrigen Tag, den 11.Juli 2018, in der
Zeit von 08:00 Uhr - 18:00 Uhr durchgeführte Einsatz der
Bundespolizeiinspektion Magdeburg aufgrund der Allgemeinverfügung der
Bundespolizeidirektion Pirna ist erfolgreich abgeschlossen worden.
Die am 05.07.2018 gemäß gesetzlicher Bestimmungen öffentlich
bekanntgemachte Allgemeinverfügung für den Wirkungsbereich des
Magdeburger Hauptbahnhofes zum Verbot des Mitführens von
Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen und
gefährlichen Werkzeugen wurde von der Allgemeinheit sehr aufmerksam
wahrgenommen. Verständnisfragen konnten im Vorfeld und während des
Einsatzes über die Medien beantwortet werden und wurden viral
gesteuert.
Die Allgemeinverfügung erging aufgrund gestiegener Gewaltdelikte
im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Magdeburg. So
kam es im Zeitraum von 2015 - 2017 zu einer Steigerung der
Gewaltdelikte um 125 Prozent. Häufig wurden bei diesen Straftaten
zusätzlich Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Brennpunkte
sind die Hauptbahnhöfe Magdeburg und Halle (Saale).
Bei den Reisenden stießen die Maßnahmen der Bundespolizei auf ein
großes Verständnis und dem Wunsch nach häufigeren Kontrollen dieser
Art. Es wurde mehrfach betont, dass man die Allgemeinverfügung zur
Kenntnis genommen und schon aus diesem Grund auf das Mitführen von
gefährlichen Gegenständen verzichtet habe.
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg begleitete diesen Einsatz
mit über zwanzig Bundespolizisten. Unterstützung erhielten die
Beamten in Magdeburg aus der Mobilen Kontroll- und
Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Pirna.
Während des gesamten Einsatzes wurden keine Verstöße gegen das
Waffengesetz, bzw. gegen die Allgemeinverfügung, dafür jedoch etliche
Betrugs- und Betäubungsmitteldelikte, Verstöße gegen das
Aufenthaltsgesetz, festgestellt und ein Haftbefehl vollstreckt.
Dr. Alexander Schmelzer, Leiter der Bundespolizeiinspektion
Magdeburg resümiert: "Insgesamt wurden erkennbar positive, präventive
Effekte, mit Blick auf die Zielrichtung der Allgemeinverfügung,
erreicht. Das Ergebnis verzeichnen wir, insbesondere aufgrund des
überwiegend positiven Feedbacks der Bevölkerung, als einen Erfolg.
Vergleichbare Einsätze sind für die Zukunft beabsichtigt."
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir
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Datum: 12.07.2018 - 09:39 Uhr
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